Lebensgefährtin musste am Donnerstag, um die Mittagszeit, in Samnaun hilflos
zusehen wie ihr Partner von einem Hotelbus überfahren und tödlich verletzt wurde. Sie
erlitt dabei einen Schock und musste ärztlich behandelt werden.
Am Donnerstag spazierte ein 58-jähriger Feriengast in Begleitung seiner Gefährtin
über eine steil abfallende Gemeindestrasse durch Samnaun. Während das Paar dem
rechten Fahrbahnrand entlang lief, rutschte der Mann aus und stürzte. Für einen
Augenblick blieb er liegen und konnte nicht gleich aufstehen. Im selben Moment nahte
ein in gleicher Richtung, also talwärts fahrender Hotelbus. Als der Chauffeur den am
Boden liegenden Mann bemerkte leitete er unverzüglich ein Bremsmanöver ein. Auf der
sehr glatten Unterlage brachte er das Fahrzeug nicht zum Stehen und rutschte weiter.
Mit Hupsignalen versuchte er noch den am Boden liegenden Mann auf sich aufmerksam
zu machen. Leider blieben diese Versuche erfolglos und der Mann wurde vom
rutschenden Bus überrollt. Dabei erlitt er derart schwere Verletzungen, dass er noch auf
der Unfallstelle an deren Folgen verschied.
Chur: viele Automobilisten vom erneuten Wintereinbruch überrascht
Am Donnerstag, während der Mittagpause ereigneten sich in Graubünden innert
knapp zwei Stunden mehrere Verkehrsunfälle ohne Verletzte aber mit erheblichem
Sachschaden.
Während der Fahrt von Klosters bergwärts in Richtung Davos schwenkte der
Chauffeur eines Lastwagen um einige, stehende Fahrzeuge nach links auf die
Gegenfahrbahn. Im selben Augenblick nahte aus der Gegenrichtung ein Personenwagen.
Dieser konnte trotz langsamer Fahrt und Bremsmanöver auf der glitschigen Unterlage
eine Kollision mit dem Lastwagen nicht vermeiden.
Beim abfallenden Parkplatz in der Nähe des Rathauses in Davos Platz rutschten
vier Fahrzeuge ineinander und mussten mit Blechschaden weggezogen werden.
Von Chur über die A13 in Richtung Landquart fahrend geriet ein Automobilist um
16.30 Uhr ins Schleudern, prallte dadurch gegen die Mittelleitplanke. Von dort wurde
der Wagen nach rechts abgedrängt und prallte in der Folge heftig gegen die Leitplanke.
Das Fahrzeug wurde total beschädigt.
Um 16.30 setzte ein über die A13 in Richtung Chur fahrender Fahrzeuglenker nach
dem Anschluss Landquart zu einem Überholmanöver. Dabei geriet der Wagen ins
Schleudern, prallte gegen die rechtsseitige Leitplanke und von dort in den
Wildschutzzaun. Nachdem das Auto etwa 30 Meter des Wildschutzzaunes
niedergerissen hatte, kam es total beschädigt zum Stillstand.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden