Bei einem bewaffneten Überfall auf den Kiosk Shell – Shop der Raststätte Heidiland
bei Maienfeld erbeutete ein unbekannter Täter am Mittwoch, um 22.00 Uhr mehr
als 1040 Franken in Noten Schweizer Währung.
Am Mittwoch, 26. April 2000 / 22:00, betrat ein unbekannter, mit einer schwarzen
Wollmütze maskierter und mit einer Pistole bewaffneter Mann den Kiosk vom Shell –
Shop der Raststätte Heidiland in Maienfeld. Die Verkäuferin wurde wortlos und unter
vorgehaltener Waffe zur Herausgabe von Bargeld gezwungen. Der Täter legte die Beute
von 1040 Franken in Noten in eine mitgeführte gelbe Plastiktasche. Nach der Tat
verliess er das Lokal und entfernte sich eiligst in unbekannte Richtung. Über die Art wie
er sich vom Rastplatz entfernte können zur Zeit keine gesicherten Angaben gemacht
werden.
Beim Täter handelt es sich gemäss ersten Ermittlungen um einen unbekannten
etwa 180 cm grossen, kräftigen Mann, mit leichtem Bauchansatz. Zur Tatzeit war der
Unbekannte mit einer dunklen Wollmütze maskiert, trug eine graufarbige
Oberbekleidung mit einer dunkelgrauen Brustpartie, eine dunkle Hose, helle Turnschuhe
sowie schwarze Handschuhe. In der rechten Hand hatte er die Pistole. Die Beute
verstaute er in einer gelben Plastiktasche mit schwarzem Aufdruck.
Personen die Angaben über den gesuchten Täter oder andere sachdienliche
Angaben zum Überfall machen können werden gebeten sich mit der Kantonspolizei
Landquart, Tel. 081 322 18 25 oder mit dem nächsten Polizeiposten in Verbindung zu
setzen.
Sumvitg: Berggänger am Tödi verunglückt
Als ein Berggänger am frühen Mittwochabend nicht wie vereinbart von einer
Bergtour am Tödi zurückkehrte, alarmierte sein Freund die Rega. Mit einem Helikopter
machte die Crew unverzüglich einen Suchflug im Tödigebiet. Dabei entdeckte sie am
Fusse der Tödi-Westwand, auf Bündner Gebiet den leblosen Alpinisten. Gemäss ersten
Ermittlungen muss der 22-jährige Glarner, welcher allein unterwegs war, beim Auf- oder
Abstieg an der Westwand abgestürzt sein. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu.
Silvaplana: viel Glück für einen Chauffeur bei einem Selbstunfall
In der Nacht auf den Donnerstag, um etwa 03.00 Uhr fuhr ein von Deutschland
kommender Chauffeur mit seinem Kleinbus mit Anhänger vom Julier Hospiz in Richtung
Oberengadin. Kurz nach der Überquerung der Passhöhe nickte er während der Talfahrt
ein. Dabei geriet er über den Strassenrand und in der Folge aufs Gelände hinaus. Nach
einer etwa 50 Meter langen, wilden Fahrt übers Gelände blieb das Gefährt ohne grossen
Schaden erlitten zu haben, im Tiefschnee stecken. Der Chauffeur blieb glücklicherweise
unverletzt.
Klosters: Mineurpolier durch Felssturz im Bergbau verschüttet und verletzt
Im Gotschnatunnel bei Klosters war ein Polier am Mittwoch, kurz nach 17.00 Uhr an
den Vorbereitungsarbeiten einer Sprengung für den Vortrieb an der Brustwand im
Tunnel. Während er für die Zündung die nötigen elektrischen Verbindungskabel
miteinander verband, stürzten etwa zwei m3 Material von der Wand auf den Boden. Der
Mineur wurde von den herabstürzenden Felsbrocken erfasst, zu Boden geworfen und
teilweise verschüttet. Anwesende Mitarbeiter konnten ihn rasch befreien und bergen.
Gemeinsam transportierten sie den Verletzten, etwa 400 Meter dem Tunnelgang
entlang, bis zur fahrbaren Unterlage. Dort wurde er in die Ambulanz verladen und bis
zum etwa 1500 Meter entfernten Portal transportiert. Im Freien wurde er in den
alarmierten und wartenden Rega Helikopter verlegt und ins Kantonsspital Chur
eingeliefert. Gemäss ersten Untersuchungen im Spital hat der Patient beim Unfall
glücklicherweise keine lebensgefährlichen Verletzungen erlitten.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden