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Als der Pächter eines Restaurationsbetriebes in Sils im Engadin in der Nacht auf den Montag im von ihm geführten Restaurant einen Brand legen wollte, wurde er durch das Feuer verletzt. Er begab sich selbständig in Spitalpflege.
Am frühen Montagmorgen ging bei Einsatzzentrale der Kantonspolizei in Chur die Meldung ein, wonach es in einem Sportgeschäft in Sils im Engadin, kurz vor 03.00 Uhr einen Knall gegeben habe. Nun sei eine starke Rauchentwicklung, aber kein Feuer im Lokal festzustellen. Die sofort ausgerückte Ortsfeuerwehr, unterstützt durch eine Atemschutzgruppe der Feuerwehr St. Moritz drang rasch ins Lokal vor und konnte die kleinen Brandherde löschen. Der Sachschaden wird auf etwa 200'000 Franken geschätzt. Aufgrund der Feststellungen am Schadenplatz wurde unverzüglich eine Untersuchung eingeleitet. Im Verlaufe des Nachmittags waren die Nachforschungen erfolgreich und der Täter konnte überführt werden.
In der Zwischenzeit hat der Täter die Brandlegung gestanden. Gemäss seinen Aussagen stehe er in finanziellen Schwierigkeiten. Deshalb habe er sich entschlossen, nachdem er sich Mut angetrunken hatte, das Restaurant in Brand zu setzen. Nachdem er an verschiedenen Orten im Lokal Benzin ausgeleert hatte, zündete er den Brandbeschleuniger an. Dabei gab es eine Explosion und der Mann wurde aus dem Raum geschleudert. Das im Hochparterre befindliche Sportgeschäft wurde durch die aus dem Restaurant stemmende Rauchentwicklung ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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