Am Mittwoch, kurz vor 15.00 Uhr stellte eine Frau starke Rauchwolken in einem zur
Zeit unbewohnten Haus fest. Sofort alarmierte sie über die Notrufnummer die
Feuerwehr. Innert Kürze war ein Detachement der Ortsfeuerwehr auf dem Schadenplatz.
In der Zwischenzeit hatten sich die Rauchwolken auf das ganze, mehrstöckige Haus
ausgebreitet. Aus allen Öffnungen stiegen dunkle Wolken gegen den Himmel empor. Um
das brennende Objekt zu betreten mussten zusätzliche Kräfte der Atemschutzgruppen
aus den umliegenden Gemeinden aufgeboten werden. Die Ortsfeuerwehr errichtete, zur
Sicherung der nahegelegenen Gebäude unverzüglich eine Wasserwand. Damit konnten
sie das Übergreifen des Feuers auf angrenzende Objekte verhindern und mit vereinten
Kräften den Brand löschen. Insgesamt stand eine Mannschaft von über 30 Mann im
Einsatz. Die Beisitzer befinden sich zur Zeit im Ausland und haben ihre Rückreise auf
den heutigen Abend geplant. Personen wurden keine Verletzt. Im Haus befanden sich
zur Brandzeit zwei Hunde, die täglich von einem Angestellten, welcher auch das Haus
überprüfte, versorgt wurden. Sie kamen aufgrund bisheriger Erkenntnisse in den
Flammen um. Das typische Engadinerhaus, welches im vergangenen Jahr restauriert
und im Herbst bezogen wurde, erlitt gemäss ersten Schätzungen einen Schaden von
etwa einer Million Franken. In der Schadensumme inbegriffen ist zahlreiches, wertvolles
Mobiliar sowie Erinnerungsgegenstände, einer Sammlung aus der ganzen Welt.
Die genauen Umstände, die zum Brand führten sind noch Gegenstand der unverzüglich
eingeleiteten Ermittlungen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden