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Mit dem Ziel nach Deutschland zu Fliegen startete ein Pilot am Montag, um 10.26 auf dem Flughafen Samedan. Wenige Minuten später gingen bei der Einsatzzentrale verschiedene Meldungen ein, wonach im Grossraum Albulapass ein Flugzeug abgestürzt sei. Ein unverzüglich gestarteter Suchflug bestätigte die Meldung nur teilweise. Aufgrund der Feststellungen aus der Luft, war das Flugzeug nicht abgestürzt, sondern in eine schwer zugängliche Felswand geprallt. Um zur Unglückstelle vorzudringen wurden verschiedene Sachverständige sowie Bergführer in die Nähe geflogen. Nach einer schwierigen Kletterpartie erreichte die Mannschaft, unterstützt durch einen Bergführer die Unfallstelle. Gemäss einer vor Ort gefundenen Kennzeichnung handelt es sich beim Verunfallten Flugzeug um eine Maschine der Marke Mooney mit deutscher Immatrikulation. Vom Fluggerät sind nur kleine Teile gefunden worden. Wie und warum es zum Unfall kam ist noch Gegenstand weiterer Untersuchungen und Überprüfungen. Zum verunglückten Pilot können im Moment noch keine weiteren, gesicherte Angaben gemacht werden. Es handelt sich um einen deutschen Staatsangehörigen.
Am Montagvormittag war ein Filmteam mit einem sehr erfahrenen Piloten eines einheimischen Unternehmens mit einem Helikopter unterwegs. Nebst dem Piloten befanden sich noch vier Passagiere in der Maschine. Aus noch unbekannten Gründen stürzte der Helikopter in der Region des Piz Bernina im Gebiet Piz Argient ab. Beim Absturz kam der 53-jährige Pilot ums Leben. Zwei Personen aus dem Filmteam erlitten leichte Verletzungen und wurden nach kurzer Zeit durch einen Helikopter der Rega ins Spital Samedan überflogen. Die beiden anderen Passagiere blieben unverletzt. Auch hier laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Zum jetzigen Zeitpunkt können über die Ursache, die zum Unfall führte keine Angaben gemacht werden.
Entgegen anders lautenden Meldungen kann mit Sicherheit festgehalten werden, dass die beiden Unfälle in keinem Zusammenhag stehen. Zur Abklärung der Unfallursache sind mehrere Mitarbeiter des Büros für Flugunfalluntersuchung vor Ort.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden

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