Wie gestern gemeldet stürzte ein Arbeiter am Donnerstag im
Industriequartier von Domat Ems von
einer Arbeitsplattform, acht Meter in die Tiefe. Dabei erlitt der 53-jährige
Mann lebensgefährliche
Verletzungen. Mit der Ambulanz wurde er ins Kantonsspital Chur
eingeliefert. Dort verstarb er noch in
der Nacht auf den Freitag an den schweren, beim Sturz erlittenen
Verletzungen.
Chur: verwirrter Mann belästigte mehrere Personen
Am frühen Donnerstagabend suchte ein junger, welcher offenbar
angetrunken war und mit einem
Schmetterlingsmesser herumfuchtelte auf dem Bahnhof Chur eine
Auseinandersetzung. Er belästigte
innert Kürze verschiedene Personen. Passanten, welche den Mann
verfolgten, alarmierten die Polizei.
Mit gezogenem Messer flüchtete er in Richtung Altstadt. In der Churer
Altstadt konnte der 34-jährige
Schweizer von Mitarbeitern der Stadtpolizei Chur festgehalten werden.
Am frühen Donnerstagabend gingen bei der Stadt- und der
Kantonspolizei mehrere Meldungen ein,
wonach ein junger Mann auf dem Bahnhofareal Chur Personal und Gäste
massiv belästige. Vergeblich
hätten einige Personen versucht den Mann durch Zureden zu beruhigen.
Plötzlich entfernte sich der
Mann vom Bahnhof und flüchtete in Richtung Altstadt. Sofort verfolgten
ihn einige Privatpersonen durch
die Stadt. Mehrere Zeugen beobachteten dies und gaben ihre
Feststellungen der Polizei weiter. Wild
schreiend und mit dem Schmetterlingsmesser fuchtelnd bedrohte er
wiederholt seine Verfolger.
Irgendwo in der Einkaufsstrasse entzog er sich aus Blickfeld der
Verfolger. Dank guten Angaben
verschiedener Zeugen konnte der Mann, ein der Polizei seit Jahren
bekannter, 34-jähriger Schweizer
kurze Zeit später in der Churer Altstadt von einer Patrouille der
Stadtpolizei ermittelt werden. Nach
einem kurzen Handgemenge wurde er arretiert und festgenommen. Der unter
Medikamente- und
Alkoholeinfluss stehende Mann beschimpfte daraufhin mehrmals die
Polizeibeamten und den alarmierten
Arzt auf übelste Art. Nach einer Untersuchung durch den Arzt, wurde der
Randalierer in eine Klinik
eingewiesen.
Hinterrhein: Lenker bei Frontalkollision eingeklemmt und schwer
verletzt
Bei einer Frontalkollision auf der A13 beim San Bernardino
Nordportal wurde ein Lenker
eingeklemmt und schwer verletzt. Nachdem er mit Brechwerkzeug aus dem
Wagen befreit werden
konnte, wurde er ins Spital Thusis eingeliefert.
Von Süden kommend fuhr ein Chauffeur mit seinem Sattelschlepper
durch den San Bernardino
Tunnel. Beim Nordportal sah er die schneebedeckte Fahrbahn. Mit einem
Bremsmanöver versuchte er
die Fahrt zu verlangsamen. Dadurch rutschte der Sattelschlepper nach
links auf die Gegenfahrbahn.
Dort kam es zu einer schweren Frontalkollision mit einem korrekt
entgegenkommenden Lieferwagen.
Beim wuchtigen Aufprall wurde der Lenker im Lieferwagen eingeklemmt und
schwer verletzt. Mit
Brechwerkzeug wurde er durch Angehörige des Feuerwehrstützpunktes
befreit. Anschliessend wurde
der Verletzte mit der Ambulanz ins Spital Thusis transportiert. Bei der
Kollision wurde der
Sattelschlepper stark und der Lieferwagen total beschädigt. Die A13
musste während den
Räumungsarbeiten, für etwa zwei Stunden gesperrt werden.
Scuol: Fahrzeuglenker bei Selbstunfall leicht verletzt
Auf der teilweise vereisten Unterlage geriet ein Fahrzeuglenker am
Freitag bei Scuol ins Schleudern
und in der Folge von der Strasse. Dort prallte das Fahrzeug heftig gegen
einen Baum. Dabei erlitt der
Lenker leichte Verletzungen.
Vom Oberengadin kommend fuhr ein Automobilist am Freitag über die
Kantonsstrasse in Richtung
Scuol. In einer lang gezogenen Rechtsbiegung geriet er auf der
glitschigen Unterlage ins Schleudern.
Dadurch überquerte er die Gegenfahrbahn und rutschte in der Folge über
den linken Fahrbahnrand
hinaus. Dort prallte das Auto wuchtig gegen eine Tanne. Beim schweren
Aufprall wurde der nicht
angegurtete Fahrer gegen die Frontscheibe geschleudert und verletzt. Mit
einem Privatwagen wurde er
mit verschiedenen Schnittwunden zur ambulanten Behandlung ins Spital
Scuol eingeliefert. Das Fahrzeug
wurde bei der Kollision mit der Tanne total beschädigt.
Chur: zahlreiche weiter Verkehrsunfälle auf dem Bündner Strassennetz
Die teilweise schneebedeckte Fahrbahn auf dem Bündner Strassennetz
überraschte am
Freitagmorgen zahlreiche Automobilisten. Viele Lenker prallten
gegeneinander, rutschten von der
Strasse oder fuhren auf den Vorderwagen auf. Glücklicherweise musste die
Kantonspolizei bei keinem
dieser zahlreichen Unfälle Verletzten registrieren. Mehrere zum Teil
stark beschädigte Fahrzeuge
mussten abtransportiert werden.
Maienfeld / Chur: Brandfälle
Kurz nachdem ein Schüler am frühen Donnerstagabend den
Treibstofftank an seinem Motorfahrrad
gefüllt hatte, startete er den Motor. In diesem Augenblick gab es einen
Knall und das Zweirad stand in
Vollbrand. Mit raschem Reflex und den Einsatz von zwei Feuerlöschern
konnte der Tankwart den
Brand innert Kürze löschen. Personen wurden nicht verletzt. Das
Motorfahrrad brannte total aus.
Möglicherweise entzündeten sich beim Start auf dem Boden verbreitete
Rückstände von Treibstoff.
Beim Verlassen eines Parkhauses in Chur stellte der Lenker starke
Rauchentwicklung im
Motorenraum seines Wagens fest. In der Folge stoppte er die Fahrt und
öffnete die Motorhaube. Dabei
entzündete sich sofort ein Feuer. Mehrer Drittpersonen konnten in
gemeinsamer Arbeit den Brand innert
Kürze löschen. Personen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden ist
beträchtlich.
Die Medienorientierung über die auf der A13 verunfallte, etwa eine
Million teure Maschine erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden