Wie gestern bereits mitgeteilt sperrte eine unbekannte Täterschaft in der Nacht auf
den Weihnachtstag in Lenzerheide die Hauptstrasse mit einer Metallkette. Kurze Zeit
später übersah eine Automobilistin die Sperre und rammte diese.
Nach Eingang der Unfallmeldung leitete die Polizei unverzüglich eine Fahndung
nach der Täterschaft. Während der Ermittlung wurden zahlreiche Personen befragt. Die
gemachten Aussagen verschiedener Personen sowie die nachhaltigen Ermittlungen
führten am frühen Weihnachtsabend zum Erfolg. Ein 18-jähriger Bursche konnte als
Täter eruiert werden. In seiner Aussage gab er zu, die Metallkette aus Leichtsinn über
die Strasse gespannt zu haben. Als er sah dass ein Fahrzeug die erstellte Sperre
rammte, machte er sich aus dem Staub.
Bivio: Ringfahndung führte zum Erfolg
Bei einer Kontrollfahrt über den Julier stellten Beamte am frühen
Weihnachtsmorgen eine erhebliche Beschädigung an einer Leitplanke fest. Gemäss
ersten Feststellungen vor Ort musste angenommen werden, dass die Beschädigung
von einem schweren Personenwagen bei einem Selbstunfall stammen. Nachdem eine
sofort Ringfahndung eingeleitet wurde, konnte der Lenker etwa fünf Stunden später in
Savognin angehalten werden. Während der Fahrt über den Julier geriet der Fahrer über
den Strassenrand hinaus und prallte heftig gegen den Kopf einer Leitplanke. Trotz
erheblicher Beschädigung an der Leitplanke sowie am Fahrzeug, setzte der Lenker die
Fahrt in unterschiedlicher Richtung fort. Kurz vor 15.00 Uhr wurde der ramponierte
Wagen festgestellt und der Fahrer angehalten.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden