Verteilt auf allen Strassenzügen des Kantons Graubünden kam es über das
Wochenende zu zahlreichen Kollisionen. Mehrere Fahrzeuge waren schon mit
Sommerreifen bestückt und gerieten auf der teilweise vereisten oder mit Schneematsch
belegten Unterlagen in Schwierigkeiten. Einige rutschten dadurch von der Strasse,
prallten gegen andere Verkehrsteilnehmer oder in Abgrenzungen. Glücklicherweise
wurden dabei keine Personen verletzt. An der Mehrheit der beteiligten Fahrzeuge
entstand grosser Sachschaden.
Keine aussergewöhnlichen Zustände auf dem Strassennetz in
Graubünden
Auf dem gesamten Bündner Strassennetz, insbesondere auf den Zubringerachsen
zu den Sportstationen herrschte reger Wochenendverkehr. Auf der Nord-Süd-Achse
über der A13 kam es Phasenweise bei starkem Verkehrsaufkommen zu stockenden
Kolonnenverkehr. Die Auswirkungen auf den Verkehrsablauf waren aber nicht derart
gravierend dass dabei Wartezeiten entstanden.
Verschiedene Übergänge sowie mehrere Zufahrten zu Sportregionen in höheren
Lagen waren stellenweise vereist oder mit Schnee bedeckt. Der Berninapass musste in
der Samstagnacht bis am Sonntangmittag aus Sicherheitsgründen und wegen massiven
Schneeverfrachtungen geschlossen werden. Auf der Fahrt von Poschiavo über den
Berninapass wurde ein Fahrzeuglenker, kurz nach 23.00 Uhr, wenige hundert Meter
unterhalb der Passhöhe durch Schneeverfrachtungen blockiert. Durch die alarmierte
Polizei konnte der Lenker ins Tal gefahren werden. Seinen Wagen musste er allerdings
bis zur morgendlichen Schneeräumung auf der Passstrasse stehen lassen. Ebenfalls
aus Sicherheitsgründen war die Strecke Vinadi – Samnaun übers Wochenende gesperrt.
Die Zufahrt ins Samnaun war über Österreich gewährleistet. Durch einen Erdrutsch
bleibt die Kantonsstrasse Bonaduz / Ilanz, wie bereits gemeldet, zwischen Carrera und
Valendas für jeglichen Motorfahrzeugverkehr bis auf weiteres gesperrt.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden