Durch die andauernden Niederschläge im ganzen Kanton Graubünden, kam es zu
kurzfristigen Behinderungen in Süd- sowie auch in Nordbünden. Zahlreiche
Automobilisten meldeten der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Behinderungen auf
dem Bündner Strassennetz. In mehreren Regionen wurde die Durchfahrt durch Geröll,
Erdrutsche sowie heruntergefallene Steine erschwert und teilweise kurzfristig blockiert.
Die alarmierten Equipen der Bezirkstiefbauämter räumten jeweils in kurzer Zeit die
Fahrbahn von den bis zu einem m3 grossen Steinen und Felsbrocken. Personen wurden
keine verletzt.
Viele Bäche sind in den letzten Stunden massiv angestiegen. An verschiedenen
Stellen überqueren grössere Wassermengen die Fahrbahn. Bisher entstanden durch
über die Ufer tretende Bäche noch keine Beeinträchtigungen auf dem Strassennetz.
Sollte in den nächsten Stunden keine Wetterbesserung erfolgen, könnte es
möglicherweise auch in dieser Hinsicht zu zusätzlichen Behinderungen führen.
Durch die am Sonntagnachmittag in höheren Regionen einsetzenden Schneefälle
waren die Passstrassen Flüela, Julier und Albula schneebedeckt und nur mit
wintertauglicher Ausrüstung passierbar.
Am Sonntag, um die Mittagszeit berichteten mehrere Personen, dass der Rhein in
der Umgebung von Chur sehr grosse Mengen an Treibholz befördere.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden