Auf einer Tour im Valsertal rutschte ein Rentner am Sonntag auf
nassem Gras aus und etwa 100 Meter eine steile Halde hinunter. Während der
Rutschpartie und beim anschliessenden Sturz in ein steiniges Bachbett zog er sich
schwere Verletzungen zu. Während die Lebenspartnerin sich, nachdem
sie den Verletzten kontaktiert hatte, auf den Weg ins Tal machte, verstarb der 69-jährige
Mann an den erlittenen Verletzungen.
Am Sonntag startet ein Rentner mit seiner Lebenspartnerin von
Lunschania aus zu einer Bergtour nach Munt und von dort aus auf den Bärenboden. In
der Absicht nach Tersnaus zu gelangen machten sie sich nach der Mittagspause auf
den Heimweg. Beim Abstieg kamen sie vom Weg ab. In einer längeren Passage über
nasses Gras in der Gegend der Val Gronda rutschte der Mann plötzlich aus. Über das
teilweise steile Gelände rutschte er in der Folge etwa 100 Meter in die Tiefe. Am Schluss
stürzte er noch in ein felsiges Bachbett und blieb schwer verletzt liegen. Seine
Lebenspartnerin stieg über die schwierige der Halde zu ihm hinunter. Nachdem sie ihn
kurz kontaktiert hatte, lief sie weiter, um Hilfe zu holen. Abseits der Wander- oder
Bergwege verlief sie sich im Gelände. Dadurch traf sie mit Verzögerung im Tal ein und
konnte von dort aus über den Notruf die Rettung alarmieren. Nach kurzer
Zeit stand eine Crew der Rega bereit und flog in die Val Gronda um den
Verletzten zu bergen. Leider kam die Hilfe zu spät, denn der Mann war in der
Zwischenzeit verstorben.
Sils Baselgia: Kollision zwischen Motorradfahrer und Personenwagen
Am frühen Sonntagabend erlitt ein Motorradfahrer bei einer Kollision
mit einem Personenwagen in Sils Baselgia schwere Verletzungen. Ein sechsjähriges
Mädchen erlitt einen Schock und musste kurzfristig hospitalisiert werden. Während der
Fahrt von Silvaplana in Richtung Maloja war der Zweiradfahrer in einer
unübersichtlichen Rechtskurve bei Sils Baselgia auf die Gegenfahrbahn. Dort kam
es zu einer schweren Kollision mit dem Heck eines korrekt entgegenkommenden
Personenwagens. Durch den schweren Zusammenstoss kippte die Maschine um. In
Seitenlage rutschte sie samt Fahrer über die Gegenfahrbahn. Am linken Strassenrand
kam der verletzte Lenker sowie seine total beschädigte Maschine zum Stillstand. Im
letzten Augenblick gelang es einem nahenden Autofahrer dem gestürzten
Motorradfahrer auszuweichen und so eine weitere Kollision zu
verhindern. Der Fahrer wurde nach notfallmässiger Betreuung auf der Unfallstelle mit
dem Rettungshelikopter ins Spital Samedan eingeliefert. Ein 6-jähriges Mädchen im
Personenwagen wurde zur Kontrolle ebenfalls ins Spital transportiert. Sie konnte nach
kurzer Zeit das Spital verlassen.
Maladers: Motorradfahrerin bei Selbstunfall verletzt
Bei einem Selbstunfall auf der Schanfiggerstrasse bei Maladers
erlitt eine Motorradfahrerin am Sonntag erhebliche Verletzungen. Die Zweiradfahrerin
war auf der Fahrt von Arosa über die Kantonsstrasse in Richtung Chur. In der Region
von Maladers fuhr sie in einer Linkskurve geradeaus und prallte gegen die Stützmauer.
Mit dem Rettungswagen wurde sie ins Kantonsspital Chur eingeliefert.
Brail: schwerverletzter Motorradfahrer
Bei einer Frontalkollision mit einem Kleinbus zog sich ein
Motorradfahrer am Sonntagabend bei Zernez schwere Verletzungen zu. Der
Zweiradfahrer war auf der Fahrt von Zernez über die Kantonsstrasse in Richtung Brail
unterwegs. In einer Rechtskurve am Ende einer langen Geraden geriet
er dabei auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es in der Folge zu einer
schweren Frontalkollision mit einem korrekt entgegenkommenden Kleinbus. Beim
heftigen Aufprall wurde der Töfffahrer schwer verletzt und
seine Maschine total beschädigt. Mit dem Rettungshelikopter wurde der
Verletzte ins Spital Samedan eingeliefert. Von den sieben Insassen im Kleinbus wurde
niemand verletzt. Am Bus entstand grosser Sachschaden.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden