Am Samstagmorgen schlug ein Blitz in ein dreistöckiges Mehrfamilienhaus in
Malans ein. Das im obersten Stock wohnende Ehepaar wurde dadurch sehr unsanft
geweckt.
Der Blitz schlug in den auf dem Dachgiebel angebrachten Wetterhahn ein und
geriet dann über die elektrischen Leitungen ins Haus. Durch den Einschlag wurde der
Dachgiebel abgedeckt. Im Schlafzimmer des Ehepaars fuhr der Blitz durch die
Elektroleitung nur ca. 1 m am Bett vorbei und verkohlte das Täfer. Die Lampe an der
Decke explodierte und die glühenden Teile fielen aufs Bett hinunter. Die Abdeckungen
der Steckdosen wurden, auch noch in den unteren Wohnungen, durch die Wucht
weggesprengt. In den Isolationen im Estrich und hinter dem Täfer im Schlafzimmer
entstand ein Mottbrand. Die rasch ausgerückte Feuerwehr von Malans konnte diesen
aber schnell löschen. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf einige zehntausend
Franken.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden