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Chur: Falschfahrer auf der A13 unterwegs
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02.11.2001
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Viel Glück hatten zwei Autofahrer am Donnerstag bei Roveredo und im Domleschg bei einer Fahrt über die falsche Spur. Glücklicherweise waren die anderen Verkehrsteilnehmer aufmerksam und konnte eine mögliche Kollision vermeiden.
Am Donnerstagnachmittag war ein Autofahrer auf der Fahrt vom Tessin in Richtung San Bernardino. In der Gegend von Roveredo wähnte er sich auf einer Autobahn und fuhr dementsprechend auf der Gegenfahrbahn. Als auf der Moesabrücke aus der Gegenrichtung ein Auto nahte versuchte er mit einem Ausweichmanöver eine Kollision zu vermeiden. Dadurch geriet sein Wagen ins Schleudern und prallte mit voller Wucht gegen linke Leitplanke. Durch den schweren Aufschlag wurde sein Auto nach rechts abgedreht. Nach einer zweiten Kollision, diesmal mit der rechten Leitplanke kam das Fahrzeug stark beschädigt auf dem Seitenstreifen zum Stillstand. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Durchgangsverkehr wurde nur kurzfristig leicht behindert.
In der Nacht auf den Freitag um 21.30 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei in Chur zahlreiche Meldungen über einen Falschfahrer auf der Südspur der A13 zwischen Thusis und Rothenbrunnen. Auf diesem Abschnitt wird der zweispurige Nord- und Südverkehr durch eine Leitplanke getrennt. Mehrere in Richtung Süden fahrende Lenker mussten, um eine schwere Frontalkollision zu vermeiden dem entgegenkommenden Kleinbus ausweichen. Der Falschfahrer konnte einige Zeit mit einer Geschwindigkeit um die 60 Km/h fahrend auf der Autobahn vor Chur angehalten auf sein Fahrverhalten aufmerksam gemacht werden. Gemäss seinen Angaben hatte der ältere Herr gar nicht bemerkt, dass er zwischen Thusis und dem Isla Bella Tunnel auf der Richtungsgetrennten Südspur in Richtung Norden unterwegs war. Besonders störend fand er die dauernden Blinkzeichen der entgegenkommenden Fahrzeuglenker. Der Mann wird zur Anzeige gebracht.
Seewis Pardisla: Mann bei einem Sturz verletzt
Beim Sturz von einer aufgestellten Ballettkiste zog sich ein Mann am Donnerstagabend erhebliche Verletzungen zu. Mit dem Rettungswagen wurde er ins Kantonsspital Chur eingeliefert. Am Donnerstagabend um 21.00 Uhr wollte ein Mann in Seewis Pardisla eine Arbeit an seinem an der Hauswand montierten Parabolspiegel erledigen. Um das Gerät zu erreichen stellte er eine etwa 30 Kilogramm schwere Ballettkiste hochkantig an die Wand und stieg hinauf. Plötzlich kippte die Kiste um und der Mann stürzte rückwärts auf den Betonboden hinunter. Als die Frau den dumpfen Schlag vor dem Haus hörte, schaute sie hinaus. Dabei entdeckte sie ihren verletzten Mann unter der Kiste liegend auf dem Vorplatz. Der alarmierte Rettungswagen transportierte ihn kurze Zeit später ins Kantonsspital.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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