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Am Mittag des 24. Oktober 2001 konnte in Landquart-Fabriken eine 51jährige Frau nach einem Brand nur noch tot aus ihrem Einfamilien-Reihenhaus geborgen werden. Aufgrund der gerichtsärztlichen Untersuchung müssen als Todesursache Schädelfrakturen und schwere Gehirnverletzungen betrachtet werden, die der Frau bereits vor dem Brandausbruch zugefügt worden waren. Nach dem Tötungsdelikt wurde im Haus an verschiedenen Stellen Feuer gelegt, welches jedoch von der Feuerwehr rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der Täter mit einem harten Gegenstand auf den Kopf der Frau eingeschlagen und ihr dabei tödliche Verletzungen zugefügt hatte. Hernach zündete er das Haus an verschiedenen Stellen an. Ein Brandherd befand sich unmittelbar beim Opfer.
Der Tat dringend verdächtigt wird der jüngere Sohn des Opfers, der im gleichen Haushalt lebte und sich zur Tatzeit im Hause aufhielt. Er wurde zwei Tage nach der Tat festgenommen und befindet sich seither in Untersuchungshaft. Ein mit hoher Wahrscheinlichkeit als Tatwaffe verwendeter Hammer konnte später im Keller des Hauses aufgefunden werden. Der Tatverdacht ergibt sich im Wesentlichen aus der durchgeführten Spurenauswertung am Tatort und verschiedenen gerichtsmedizinischen Untersuchungen. Der mutmassliche Täter ist nicht geständig.
Die von der Staatsanwaltschaft Graubünden eingeleitete Strafuntersuchung ist noch pendent. Es sind noch weitere Abklärungen erforderlich, insbesondere eine psychiatrische Begutachtung des Tatverdächtigen.

Im Interesse der Untersuchung und aufgrund der Unschuldsvermutung können zum vorliegenden Fall bis auf weiteres keine näheren Einzelheiten bekannt gegeben werden.

Quelle: Staatsanwaltschaft Graubünden
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