Freitag und Samstag verursachten ergiebige Regenfälle praktisch auf dem ganzen
Gebiet des Kantons Graubünden, aber vor allem im Bündner Oberland,
Verkehrsbehinderungen. So mussten wegen Erdrutschen, Steinschlag oder
umgeworfene Tannen, über kürzere oder längere Zeitspannen, verschiedene
Strassenabschnitte gesperrt werden. In Mittelbünden wurden einige Gebäude durch
Wassereinbrüche in Kellern in Mitleidenschaft gezogen. In mehreren Fällen mussten
Feuerwehren aufgeboten werden. Auch für das kantonale Tiefbauamt und für die
Kantonspolizei kam es zu zusätzlichen Einsätzen. Zu grösseren Rüfenniedergängen
kam es aber glücklicherweise nicht. Über die Höhe der Schäden können derzeit keine
Angaben gemacht werden.
In höheren Lagen fiel zum Teil ziemlich viel Schnee, sodass verschiedene Pässe
geschlossen werden mussten und andere nur mit Winterausrüstung zu befahren waren.
Davon betroffen war auch die San Bernardino-Route. Dort kam es, da die Strecke
zeitweise geschlossen werden musste, vor allem am Freitagabend und am
Samstagvormittag, zu längeren Staus. Heute Sonntag verlief der Verkehr wieder in
gewohntem Rahmen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden