Am Abend des 19. März 2001 gingen rund 50 bis 70 m3 Gestein auf die
Samnaunerstrasse nieder und verschütteten einen Personenwagen. Eine hinten im
Fahrzeug sitzende Frau konnte nur noch tot geborgen werden. Die übrigen
Fahrzeuginsassen wurden unterschiedlich schwer verletzt. Zur Klärung dieses Unfalles
führte die Staatsanwaltschaft Graubünden eine Untersuchung, welche nun eingestellt
wurde. Die Verfahrenseinstellung stützt sich im Wesentlichen auf ein geologisches
Gutachten. Darin kommt der Experte zum Schluss, dass der fragliche Felssturz für die
Strassenverantwortlichen nicht vorhersehbar war. Folglich konnte niemandem ein
strafrechtlich relevantes Fehlverhalten zum Vorwurf gemacht werden.
Quelle: Staatsanwaltschaft Graubünden