Am Sonntagabend verunglückte ein 48-jähriger Mann in der Region von
Nalps oberhalb Sedrun.
Der Vermisste wurde am Montagmorgen kurz nach 08.00 Uhr anlässlich einer
gross angelegten Aktion
tot in einem schwer zugänglichen Tobel aufgefunden. Gemäss ersten
Abklärungen muss er die tödlichen
Verletzungen bei einem Sturz über steiles, felsiges Gelände zugezogen
haben. In Anwesenheit seiner
Ehefrau versuchte der Hobbyfischer am Sonntagabend sein Glück beim
Angeln. Nach einiger Zeit
begab er sich auf eine Bergtour in die nähere Umgebung. Als er bei
einbrechender Nacht nicht zurück
war, alarmierte die Frau den Rettungsobmann. Vergeblich suchten
Mitglieder der SAC
Rettungsmannschaft und freiwillige Helfer bei Dunkelheit die Region nach
dem Vermissten ab.
Unterstützt wurden sie aus der Luft durch einen Helikopter der Rega. In
den frühen Morgenstunden
wurde zusätzlich ein Armeehelikopter mit Wärmebildkamera eingesetzt. Bis
zur Neuorientierung bei
Tagesanbruch blieb die Aktion leider erfolglos. Kurz nach 08.00 Uhr
konnte der vermisste Mann in
einem Tobel oberhalb des Stauwehres geortet und geborgen.
Ilanz: Schulschluss mit Nebenwirkungen
Bei einer Schlägerei unter Schweizern und einer Gruppe jugendliche
aus dem ehemaligen
Jugoslawien erlitt ein junger Mann in der Nacht auf den Sonntag in Ilanz
erhebliche Verletzungen. Er
musste mit der Ambulanz ins Spital eingeliefert werden. Ein 16-Jähriger
verursachte mit dem von seinem
Vater entwendeten Auto auf der Flucht einen Totalschaden.
Zum Jahresabschluss trafen sich zahlreiche Schüler und Schülerinnen
aus Ilanz und Umgebung am
Freitag zu einem Fest auf einem Grillplatz im Wald. Angeblich kam es im
Verlaufe der Nacht zu
kleineren Auseinandersetzungen ohne gravierende Verletzungen. Diese
lösten sich ohne Polizeieinsatz
nach kurzer Zeit auf. Im Zuge der Ermittlungen stellte die Polizei eine
grössere Ansammlung von
Jugendlichen auf dem Bahnhofareal fest. Während sich ein Beamte mit der
Gruppe unterhielt brauste ein
Personenwagen heran. Als dieser die Polizei erblickte gab er Gas und
entzog sich der vorgesehenen
Kontrolle der Polizei. Diese fuhr unverzüglich dem flüchtenden Wagen
hinterher. Auf der Flucht
verursachte der zunächst unbekannte Lenker einen schweren Selbstunfall.
Der 16-jährige Lenker sowie
sein 19-jähriger Beifahrer wurden dabei nicht verletzt. Schleunigst
verliessen sie den total beschädigten
Wagen und setzten sich ab. Beide konnten später von der Polizei
ermittelt und zum Unfallhergang
befragt werden. Kurz nach diesem Vorfall wurde der Kantonspolizei
gemeldet, dass ein Mann bei der
Giesslistrasse von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen und erheblich
verletzt worden sei. Der Anrufer
selbst sei ebenfalls geschlagen und leicht verletzt worden. In welchem
Zusammenhang diese Ereignisse
stehen ist Gegenstand der noch in der Nacht eingeleiteten Abklärungen.
Um den Schulschluss besonders zu gestalten setzten zwei Schülerinnen
am Freitagabend in
Klosters ihre Schulsachen in Brand. Dabei entstand im Schärmenhäuschen
ein Sachschaden von über
tausend Franken. Eine Frau entdeckte den Schwellbrand am Samstag und gab
Alarm. Innert kürzen
konnte das lodernde Feuer gelöscht werden.
Maienfeld: Soziusfahrerin verletzt
Eine Soziusfahrerin wurde am Sonntagabend ausgangs Maienfeld bei
einer Streifkollision mit einem
Personenwagen erheblich verletzt. Mit dem Rettungswagen wurde sie ins
Kantonsspital Chur
eingeliefert. Am frühen Sonntagabend fuhr ein Motorradfahrer von
Maienfeld kommend bergwärts in
Richtung Luzisteig. Oberhalb Maienfeld kam es in einer unübersichtlichen
Linkskurve zu einer
Streifkollision mit einem entgegenkommenden Personenwagen. Dadurch wurde
die Soziusfahrerin von
der Maschine gerissen. Der Fahrer kam nicht zu Fall, erlitt aber bei
Aufprall einige geringfügige
Verletzungen. Der Fahrzeuglenker fuhr nach der Kollision ohne anzuhalten
weiter. Etwa 40 Minuten
später meldete er sich der Polizei auf der Unfallstelle. Am Motorrad
sowie am Auto entstand
geringfügiger Sachschaden.
Maienfeld: grosser Sachschaden bei Verkehrsunfall
Bei einer schweren Kollision auf der Kantonsstrasse zwischen Bad
Ragaz und Maienfeld sind am
Montagmorgen zwei Personenwagen total und ein weiteres stark beschädigt
worden. Personen wurden
keine verletzt. Über die Ausfahrt der A13 Richtung von Sargans kommend
beabsichtigte ein
Automobilist am Montagmorgen nach links in Richtung Maienfeld
abzubiegen. Von Bad Ragaz nahte ein
Fahrzeuglenker. Vor der Ausfahrt stoppte er seine Fahrt um nach links in
die Autobahn einzubiegen. In
diesem Augenblick bog der von der A13 kommende Lenker in die
Kantonsstrasse ein. Dabei übersah
er einen von links aus Maienfeld nahenden Wagen. Dabei kam es zu einer
schweren Kollision zwischen
diesen beiden Fahrzeugen. Beim heftigen Aufprall wurde dieser nahende
Wagen nach links abgedrängt.
Dort kam es zu einem weiteren Aufprall mit dem stehenden Wagen aus der
Gegenrichtung.
Fuorns: Lenker bei Selbstunfall schwer verletzt
Ein 20-jähriger Autofahrer erlitt am Sonntangabend auf der Talfahrt
vom Lukmanierpass schwere
Verletzungen. Mit dem Rettungshelikopter wurde er ins Kantonsspital Chur
eingeliefert. Von der
Passhöhe kommend fuhr er kurz vor 22.00 Uhr in Richtung Disentis. Aus
bisher unbekannten Gründen
kam es ausgangs einer Galerie zu einem Selbstunfall. Der Lenker wurde
von Passanten neben seinem
total beschädigten Wagen liegend auf der Fahrbahn vorgefunden.
Gemäss ersten Ermittlungen hatte er kurze Zeit vor dem Unfall einen
Personenwagen überholt und
verschwand aus dessen Sichtweite.
Mesocco: Lastwagenbrand auf der A13
Der Chauffeur und die alarmierte Patrouille der Kantonspolizei
bekämpften erfolgreich ein Brand
bei einem Lastwagen. Dadurch verhinderten sie ein Grossbrand auf der
A13. Der Durchgangsverkehr
musste kurze Zeit örtlich umgeleitet werden. Von San Bernardino kommend
fuhr ein Chauffeur mit
seinem mit Getränke beladenen Lastwagen über die A13 in Richtung Tessin.
Durch einen Defekt
entzündete sich bei der entstandenen Überhitzung am Fahrzeug im hinteren
Wagenbereich, vom
Chauffeur unbemerkt ein Feuer. Ein nachfolgender Chauffeur entdeckte das
Feuer und orientierte sofort
über Natel den Lenker im Vorderwagen. Dieser reagiert rasch und
schwenkte seinen 38 Tonnen
schweren Laster etwas von der Fahrbahn beziehungsweise an den
Strassenrand. Dort wurde das Feuer
innert wenigen Minuten gelöscht.
Malans: zwei Verletzte bei Verkehrsunfall
Am Montagnachmittag erlitten zwei Fahrzeuginsassen bei einer
Kollision in Malans leichte
Verletzungen. Sie wurden zur Kontrolle ins Spital eingeliefert. In der
Absicht von der Kantonsstrasse ins
Quartier Neugut abzubiegen fuhr ein Bauer mit seinem beladenen
landwirtschaftlichen Fahrzeug von
Landquart in Richtung Maienfeld. Beim Abbiegemanöver übersah er einen
korrekt entgegenkommenden
Personenwagen. Zwischen den beiden Fahrzeugen kam es dadurch zu einer
schweren Kollision. Dabei
wurde der Personenwagen total und das mit Jauchefass ausgerüstete
Gefährt stark beschädigt.
Haldenstein: Ölunfall
In Haldenstein flossen am Montagvormittag etwa 200 Liter Öl in die
Auffangwanne und teilweise in
die Erde. Der Umstand wie es zum Überlaufen der Öllieferung kam, ist
Gegenstand der eingeleiteten
Untersuchung. Bei einer Nachkotrolle während des Pumpvorganges bemerkte
der Chauffeur das Öl
vom Überfüllstutzen ins Erdbereich gelangte. Sofort wurde die
Zubringerleitung abgestellt. Trotzdem
flossen noch schätzungsweise 200 Liter Öl in die Wanne oder sickerten
ins Erdbereich. Im Auftrag des
AfU wurde die durch Öl verunreinigte Erde abgetragen und fachmännisch
entsorgt.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden