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Bei einer Frontalkollision auf der Autostrasse A 13 zwischen Andeer und Thusis kam am Freitagabend ein im Kanton Zürich wohnhaft gewesener, 43jähriger italienischer Staatsangehöriger ums Leben. Sechs weitere Personen wurden verletzt.
Der Lenker eines in Richtung Thusis fahrenden Wohnmobils überholte gegen 21.30 Uhr kurz nach dem Anschluss Andeer in einer leichten, übersichtlichen Linksbiegung mehrere Fahrzeuge. Dabei kam es mit einem korrekt entgegenkommenden, in Richtung Italien fahrenden Personenwagen zu einer heftigen Frontalkollision. Der Lenker des korrekt fahrenden Autos starb noch am Unfallort. Zwei Mitfahrende wurden schwer verletzt. Im unfallverursachenden Wohnmobil wurden vier Personen leicht verletzt. Die Verletzten wurden nach einer ersten notfallmedizinischen Versorgung am Unfallort durch einen zufällig anwesenden Arzt mit dem Rega-Helikopter und Rettungswagen in die Spitäler Thusis und Chur transportiert. Bis zur Räumung der Unfallstelle wurde der Durchgangsverkehr während 4 ½ Stunden über die Kantonsstrasse umgeleitet. Der tödlich Verunfallte war im Fahrzeug eingeklemmt und wurde durch die Stützpunktfeuerwehr Andeer mit Brechwerkzeugen aus dem Wrack befreit.

Klosters: vermisster Pilzsammler verletzt aufgefunden
Am Donnerstag gegen 1100 Uhr war ein 78-jähriger Mann mit der Madrisabahn zur Bergstation gefahren. Er beabsichtigte zwischen der Saaser Alp und Klosters Dorf Pilze zu sammeln. Da der ortskundige Mann bis 1900 Uhr zuhause nicht eintraf, alarmierte seine Frau die Kantonspolizei. Sofort wurde eine gross angelegte Suchaktion eingeleitet. Daran beteiligt waren mehrere Gruppen des Schweizerischen Alpenclubs, Such-Hundeteams des SAC und der Kantonspolizei Graubünden. Unterstützt wurden diese am Freitagmorgen durch Suchflüge mit dem Rega-Helikopter. Als auch diese ohne Ergebnis blieben, wurde am Freitagabend ein Super Puma Helikopter der Armee, ausgerüstet mit einer Flir "Wärmebildkamera" eingesetzt. Um 1915 Uhr konnte der Vermisste mit dem Flir, im Gebiet Tschägibach, 1'200 m.ü.M., oberhalb Mezzaselva geortet werden. Der Rentner wies verschiedene Verletzungen auf und war zudem stark unterkühlt. Mit einer Helikopter-Windenaktion wurde der Verletzte aus dem unwegsamen und steilen Gelände geborgen und anschliessend in das Kantonsspital Chur geflogen. Der Pilzsammler war nach bisherigen Erkenntnissen rund 200 Meter in steilem Gras und in einem Coluoir abgerutscht und verletzt liegen geblieben.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden

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