Wegen niedergegangenen Schlammlawinen und Erdrutschen, aber auch aus
Sicherheitsgründen mussten viele Strassen und die meisten Passstrassen auf dem
ganzen Kantonsgebiet gesperrt werden. Die Polizei empfiehlt dringend von
Fahrten innerhalb des Kantons und von Fahrten in den Kanton Graubünden abzusehen.
Betreffend der Verkehrslage in Graubünden verweisen wir auf die Verkehrsmeldungen
und wir empfehlen sich diese Informationen mit Radiohören zu verschaffen.
Einem einheimischen Helikopterpilot ist es unter schwierigsten Wetterbedingungen
gelungen nach Schlans zu fliegen und dort zu landen. Mit diesem Helikopter konnten
dann auch gefährdete Personen evakuiert werden. Andere haben sich zu Fuss in
Sicherheit gebracht. In der gefährdeten Zone halten sich somit keine Personen mehr
auf. Soweit bis jetzt bekannt ist, sind im Dorfe keine Personen vermisst. Allerdings ist
noch unbekannt ob in einem Fahrzeug am Dorfrand Personen zu Schaden gekommen
sind. Einige Personen erlitten beim Rüfenniedergang Verletzungen.
In Rueun waren Helfer damit beschäftigt die Kantonsstrasse wieder freizumachen
als eine Nachrüfe kam. Diese hat vier Personen erfasst und verletzt. Weiteres ist im
Moment nicht bekannt.
In Mastrils musste ebenfalls Leute evakuiert werden.
Weiter mussten auf dem ganzen Kantonsgebiet weitere Strassenabschnitte
gesperrt werden. Deshalb nochmals die Bitte an alle, im Kanton alle Fahrten möglichst
zu unterlassen und auch nicht in den Kanton Graubünden zu reisen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden