(Medienmitteilung des Kantonalen Führungsstabes)
Starke Niederschläge haben die Situation in den Bündner
Unwettergebieten am Dienstag wieder verschärft.
Allerdings mussten keine weiteren Personen evakuiert werden. Insgesamt
warten immer noch rund 230 Personen
darauf, wieder in ihre Häuser zurückkehren zu können. Betroffen durch
die starken Regenfälle ist nun auch das
Puschlav, wo verstärkte Sicherheitsmassnahmen angeordnet wurden und die
Feuerwehr im Einsatz steht. Trotz der
schlechten Witterung können die Aufräumarbeiten aber unvermindert
fortgesetzt werden. Neben den 450
Armeeangehörigen stehen rund 180 Zivilschützer im Einsatz. Zu Hoffnung
Anlass geben die Wetterprognosen. So
soll Morgen die Schneegrenze von 2000 auf 1500 Meter sinken, was zu
einer gewissen Beruhigung in den betroffenen
Gebieten führen sollte.
Für Morgen hat Bundesrat Samuel Schmid seinen Besuch in den
Unwettergebieten der Surselva angekündigt. Er
wird von einer Delegation unter der Führung von Regierungsrätin Eveline
Widmer-Schlumpf empfangen und dabei
die betroffenen Regionen im Bündner Oberland besuchen.
Auskünfte über den Strassenzustand in den Unwettergebieten sind bei
der Kantonspolizei
Graubünden oder beim kantonalen Tiefbauamt erhältlich.
Quelle: Kantonaler Führungsstab