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Poschiavo: zwei Todesopfer bei Selbstunfall
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01.06.2003
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In den frühen Morgenstunden des Sonntags forderte ein Selbstunfall zwei Todesopfer. Kurz vor 02.30 Uhr fuhr ein mit vier jungen Männern besetzter Personenwagen von Poschiavo in Richtung Brusio. Ausgangs Miralago in einer übersichtlichen Linkskurve geriet das Fahrzeug ins Schleudern und geriet auf die rechte Fahrbahnhälfte wo es seitlich mit der Leitplanke eingangs eines Feldweges kollidierte. Durch die Wucht des Aufpralles wurden drei Insassen aus dem Wagen geschleudert. Das total beschädigte Fahrzeug kam rund 10 Meter ausserhalb der Kantonsstrasse auf einem Feldweg zum Stillstand. Für einen 19-jährigen und einen 16-jährigen Jugendlichen kam leider jede Hilfe zu spät. Beide erlagen ihren schweren Verletzungen noch auf der Unfallstelle. Der Lenker zog sich beim Aufprall schwerste Verletzungen zu und wurde mit dem Rega-Helikopter ins Kantonsspital nach Chur transportiert. Der vierte Insasse erlitt mittelschwere Verletzungen und wurde ins Spital San Sisto nach Poschiavo eingeliefert.
Andiast: 44-jähriger Biker tödlich verunfallt
Auf der Talfahrt von Andiast in Richtung Waltensburg zog sich ein Biker am Sonntagmorgen bei einem Unfall tödliche Verletzungen zu. Kurz nach 09.00 Uhr fuhr ein Biker mit seinem Zweirad ohne Helm und mit hoher Geschwindigkeit, von Andiast in Richtung Waltensburg. In einer unübersichtlichen Rechtskurve geriet er gegen die Strassenmitte und prallte frontal in ein korrekt entgegenkommendes Postauto. Beim Aufprall wurde der Biker rund 30 bis 40 Meter weggeschleudert. Der Arzt des Rettungsdienstes Spital Surselva konnte beim Verunfallten leider nur noch den Tod feststellen.
Bonaduz: fünf Verletzte bei Frontalkollision auf der A13
Im Isla Bella Tunnel kam es am Sonntagmittag zu einer Frontalkollision zwischen zwei Fahrzeugen. Aus noch nicht geklärten Gründen geriet ein auf der Nordspur der A13 fahrender Lenker mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn, wo es zu einer heftigen Frontalkollision mit einem entgegenkommenden Personenwagen kam. Insgesamt wurden fünf Personen zum Teil schwer verletzt. Die Beifahrerin des in Richtung Chur fahrenden Personenwagens wurde beim Aufprall schwer verletzt und mit dem Rega-Helikopter ins Kantonsspital nach Chur transportiert. Der Lenker dieses Fahrzeuges zog sich leichte Verletzung zu und wurde mit dem Rettungswagen ebenfalls ins Kantonsspital nach Chur transportiert. Die Beifahrerin im entgegenkommenden Personenwagen erlitt beim Unfall schwere Verletzungen und wurde mit einem zweiten Rettungswagen ins Kantonsspital nach Chur transportiert. Der Lenker und ein weiterer Mitfahrer des in Richtung Thusis fahrenden Personenwagens erlitten leichte Verletzungen und wurden mit dem Krankenwagen ins Spital nach Thusis eingeliefert. Zur Bergung der Verunfallten standen neben der Polizeikräfte, die Feuerwehr vom Feuerwehrstützpunkt Thusis, ein Rega-Helikopter, zwei Rettungswagen der Rettung Chur und eine Ambulanz von Spital Thusis im Einsatz. An beiden am Unfall beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Bis zur Räumung der Unfallstelle musste die Autostrasse A 13 während drei Stunden gesperrt werden. Der gesamte Nord-Süd Verkehr wurde über die Kantonsstrasse umgeleitet.
San Vittore: Töfffahrer verletzt
Bei einer Auffahrkollision mit einem Personenwagen zog sich am Sonntagmittag ein Töfffahrer in San Vittore leichte Verletzungen zu. Auf der Kantonsstrasse fuhr gegen 13.00 Uhr ein Motorradlenker hinter einem Personenwagen. Höhe Abzweigung zum Flugplatz, hielt der Automobilist sein Fahrzeug um nach links abzubiegen an. Der Töfffahrer gewährte diese Situation zu spät, prallte in das stehende Auto und kam zu Fall. Beim Sturz zog sich der Motorradlenker Verletzungen zu und wurde mit der Ambulanz ins Spital San Giovanni nach Bellinzona transportiert.
Susch: Motorradlenkerin verletzt
Fünf Motorradlenker fuhren am Sonntagnachmittag in Richtung Flüelapass. In einer unübersichtlichen Rechtskurve rutschte eine Motorradlenkerin mit ihrem Zweirad aus, kollidierte mit der rechtsseitigen Böschung und kam zu Fall. Beim Sturz zog sie sich mittelschwere Verletzungen zu. Mit dem Krankenwagen wurde sie ins Spital nach Samaden transportiert.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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