In der Nacht auf Freitag ist ein Junglenker in St. Moritz mit seinem Personenwagen
rückwärts in einen Kreisel gefahren und anschliessend gegen einen Eisenpfosten
geprallt. Pfosten und Fahrzeug wurden beschädigt, der Lenker blieb unverletzt. Der 19-
jährige Automobilist war kurz nach Mitternacht von einer Nachtpatrouille der
Gemeindepolizei St. Moritz beobachtet worden, wie er rückwärts mit übersetzter
Geschwindigkeit von der Via Somplaz auf den Steffaniekreisel und in Richtung Via dal
Bagn fuhr. Bei der Kreiselausfahrt kollidierte er mit einem Eisenpfosten, der die Strasse
vom Trottoir trennt. Für die Aufnahme des Tatbestands wurde die Kantonspolizei
aufgeboten. Der Junglenker wurde verzeigt.
Prättigau: Zwei Raser erwischt
Bei einer Geschwindigkeitskontrolle im Prättigau sind am Donnerstagabend zwei
Fahrzeuglenker mit stark übersetzter Geschwindigkeit geschnappt worden. Ein
Automobilist war auf der Nationalstrasse A 28 zwischen Schiers und Jenaz mit 154 km/h
Richtung Davos unterwegs, ein mit zwei Personen besetztes Motorrad gar mit 174 km/h.
Auf dem kontrollierten Streckenabschnitt ist eine gesetzliche Höchstgeschwindigkeit von
80 Stundenkilometern signalisiert. Beiden Fahrzeuglenkern wurde der Führerausweis
auf der Stelle abgenommen.
Rothenbrunnen: Falschfahrer angehalten
Ein Automobilist, der in der Nacht auf Freitag auf der A13 zwischen Thusis und
Rothenbrunnen als Geisterfahrer unterwegs war, konnte angehalten werden. Kollisionen
gab es keine, obwohl der Falschfahrer mehrere Fahrzeuge kreuzte, die korrekt
unterwegs waren. Der Lenker eines Personenwagens mit deutschen Kennzeichen
befand sich auf der Fahrt von Mailand nach Deutschland. Bei Thusis-Süd geriet er trotz
Sperrfläche auf die falsche Seite der Mittelleitplanke und fuhr als Geisterfahrer weiter.
Beim Isla-Bella-Tunnel wurde er von der Polizei angehalten. Sein Ausweis wurde
aberkannt.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden