Bei einem Flugzeugunfall oberhalb Zernez GR starben bei einem Rundflug der Pilot
und ein Passagier.
Das einmotorige Kleinflugzeug Typ Eurostar mit der Immatrikulation 9-249 DK
(Dänemark) war um 17.30 Uhr im Glarnerland zu einem Rundflug Mollis – Samedan –
Livigno – Mollis gestartet. Um 21.45 Uhr wurde das Flugzeug als vermisst erklärt. Am
Sonntag wurde eine Suchaktion eingeleitet, bei der zwei Super-Pumas des Departements
für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und ein Armeehelikopter aus
Italien eingesetzt wurden. Um 15.00 Uhr konnte die Crew des italienischen Helikopters
die Flugzeugtrümmer unterhalb der Ofenpassstrasse auf einer Höhe von 1550 Meter
über Meer, im Gebiet Pignai, Gemeindegebiet Zernez, in steilem, unwegsamen Gebiet
nahe des Bachbetts des Spöl sichten. Die Rega konnte vor Ort nur noch den Tod der
beiden Insassen feststellen. Bei den Verunglückten handelt es sich um den 66-jährigen
Piloten und einen 56-jährigen Passagier, beide aus Dänemark. Die Bergung der
Verunfallten ist im Gange.
Die Ursache des Absturzes ist noch unbekannt und Gegenstand von Abklärungen
durch Beamte des Büros für Flugunfalluntersuchungen im Eidgenössischen
Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).
Der Pilot war Teilnehmer eines Fliegertreffens in Mollis vom 24./25. Juni 2006. Der
Rundflug stand nicht im Zusammenhang mit dem Meeting.
Flims: Frontalkollision fordert Schwerverletzte
Bei einer Frontalkollision am Sonntag erlitt eine Autofahrerin schwere Verletzungen.
Mit dem Rettungshelikopter wurde sie ins Kantonsspital Chur überführt.
Kurz nach 16.00 Uhr fuhr eine Personenwagenlenkerin mit ihrem Kleinwagen
innerhalb einer Fahrzeugkolonne auf der Kantonsstrasse von Flims GR in Richtung
Trin. Aus unerklärlichen Gründen fuhr sie auf der Höhe des Restaurant Grischuna auf
die Gegenfahrbahn, wo es mit einem korrekt entgegenkommenden Postauto zu einer
heftigen Frontalkollision kam. Anschliessend wurde das Auto wieder auf die rechte
Fahrspur zurückgeschleudert. Die schwer verletzte Fahrzeuglenkerin war im Fahrzeug
eingeklemmt und wurde durch die mit 10 Mann ausgerückte Feuerwehr Ilanz aus dem
total beschädigten Auto geborgen. Am Postauto entstand erheblicher Sachschaden.
Fahrgäste wurden nicht verletzt. Die Kantonsstrasse war während rund einer Stunde für
den Fahrzeugverkehr gesperrt und auf die Versamerstrasse umgeleitet.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden