Oberhalb Guarda GR sind am Montagmittag im Val Tuoi zwei
Skitourenfahrer einer 9er-Gruppe
bei der Abfahrt vom Piz Campatsch auf einer Höhe von 2'700 Meter über
Meer von einem Schneebrett
mitgerissen worden. Sie konnten sich selber und mit Kameradenhilfe aus
den Schneemassen befreien.
Der Lawinenabgang war von anderen Alpinisten beobachtet worden, die
unverzüglich die Rega
alarmierten. Die Heli-Bernina transportierte sofort Lawinenhunde ins
Unfallgebiet. Die Rega-Crew
konnte beim Eintreffen am Unfallort Entwarnung geben. Beide
Skitourenfahrer waren unverletzt.
St. Moritz: Arbeitsunfall
Ein 44-jähriger Arbeiter ist am Montagvormittag in St. Moritz auf
einer Baustelle im Gebiet
"Giandus" rund drei Meter in die Tiefe gestürzt. Dabei hat er sich
Rückenverletzungen zugezogen. Am
Unfallort wurde der Verletzte notfallmedizinisch versorgt und mit der
Einsatzambulanz in die Klinik Gut
nach St. Moritz transportiert. Der Verunfallte war bei Umbauarbeiten
damit beschäftigt einen alten
Holzboden zu entfernen, glitt dabei er aus und stürzte vom ersten Stock
ins Parterre.
St. Moritz: Kollision auf Skipiste
Im St. Moritzer Skigebiet sind am Montagachmittag zwei Skifahrer,
ein Mann und eine Frau
heftig zusammengeprallt. Dabei zog sich die Skifahrerin Kopfverletzungen
zu, wurde am Unfallort durch
den Rega-Arzt notfallmedizinisch versorgt und ins Spital Samedan
geflogen. Im Verlaufe des Montages
transportierte die Rega aus den Skigebieten Disentis, Flims, Arosa und Grüsch acht
weitere Verletzte von Skipisten in die umliegenden Spitäler.
Chur: Steuerverwaltung mit weissem Pulver schikaniert
Im Verwaltungsgebäude an der Steinbruchstrasse in Chur wurde am
Montagmittag beim Öffnen
eines an die kantonale Steuerverwaltung adressierten Kuverts weisses
Pulver festgestellt. Aus
Sicherheitsgründen wurde die Feuerwehr aufgeboten, die das Gebiet
kurzfristig absperrte, bis das
verdächtige Pulver durch Angehörige der Feuerwehr mit Schutzanzügen
gesichert war. Diejenigen
Personen, die mit der verdächtigen Substanz in Berührung gekommen waren,
wurden über die
notwendigen Verhaltensmassnahmen informiert. Zur weiteren Untersuchung
wurde die verdächtige
Substanz dem Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit
zugeführt. Das definitive
Laborergebnis liegt nicht vor Mittwoch vor. Gegen die unbekannte
Täterschaft wird gemäss
Strafgesetzbuch wegen Verbrechen und Vergehen gegen den öffentlichen
Frieden ermittelt.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden