Das Tiefbauamt Graubünden teilt mit:
Heute Mittwochmorgen kam es zu weiteren Felsabbrüchen von jeweils
mehreren tausend
Kubikmetern. Da die Sicherheitslage immer noch kritisch ist, bleibt die
Calancastrasse
weiterhin für jeden Durchgangsverkehr gesperrt.
Heute kam es mit Beginn um 05.00 Uhr zu weiteren Felsniedergängen.
Die Grösse betrug jeweils
aber nicht mehr als mehrere tausend Kubikmeter. Die heutige
Lagebeurteilung er Fachleute des
Tiefbauamtes Graubünden hat gezeigt, dass sich immer noch rund 60
Prozent der in Bewegung geratenen
Felsmasse im Hang über dem Steinbruch bzw. der Calancastrasse befinden.
Mit deren Absturz muss
weiterhin gerechnet werden. Die Sperre der Strasse bleibt deshalb bis
auf weiteres bestehen. Die
Gefahrenlage wird von den involvierten Geologen täglich neu beurteilt.
Unter www.strassen.gr.ch kann die
aktuelle Strassensituation eingesehen werden.
Auf Grund der bisherigen Felssturzcharakteristik mit nur paketweise
niedergehenden Felsmassen
zeichnet sich ab, dass die Strassensperre noch mehrere Tage andauern
dürfte. Das Tiefbauamt studiert
deshalb zurzeit intensiv Lösungen für einen provisorischen Zugang ins
Tal.
Heute Morgen fanden die ersten Personentransporte mit dem Helikopter
zwischen Buseno und
Arvigo statt. Dem Bedürfnis für eine durchgehende Transportkette
entsprechend, wird es ab heute Abend
möglich sein, per Bus von Rossa bis nach Arvigo zu gelangen, dort auf
den Helikopter zu wechseln, um in
Buseno wieder in einen Bus nach Grono zu steigen. Das Transportangebot
besteht weiterhin frühmorgens
und abends. Nähere Auskunft zum Personentransport gibt die zuständige
Regionalorganisation Calancatal
(ORC) unter Tel. 091 820 3810.
Quelle: Tiefbauamt Graubünden