Erneut sind E-Mails im Umlauf, welche im Anhang eine als Rechnung
getarnte
Schadsoftware (Malware) enthalten. Der gefälschte Absender ist meistens
eine Schweizer
Anwaltskanzlei, die ihrerseits von Internetbetrügern missbraucht wurde.
Die Malware ist
gegen E-Banking-Kunden gerichtet. Bei der Schadsoftware handelt es sich
um neue
Versionen, welche noch nicht von allen Antivirenprogrammen erkannt
werden.
Bereits anfangs Juli haben sich Meldungen über Internetbetrügereien
bei der Kantonspolizei
Graubünden gehäuft. Per E-Mail kontaktierte Personen werden jeweils
aufgefordert, einen Geldbetrag
zu zahlen. Die Polizei rät erneut, auf solche Forderungen mit dem
gefälschtem Absender einer
Anwaltskanzlei in Bern nicht einzugehen und die E-Mails zu löschen.
In den letzten Tagen versandte neue Versionen solcher E-Mails
stellen eine Malware-Attacke
gegen Schweizer E-Banking-Kunden dar. Falls Sie den Anhang geöffnet
haben, sollten Sie sicherstellen,
dass die Malware vollständig entfernt ist, bevor Sie E-Banking
verwenden. Die Schadsoftware ist nicht
einfach zu entfernen. Deshalb wird empfohlen, sich an eine Fachperson zu
wenden. Nutzer, die trotz
Doppelklick auf den Mailanhang bereits E-Banking gemacht haben, sollten
sich umgehend bei ihrer
Bank melden.
Die Verfasser solcher E-Mails zielen darauf ab, die Empfänger der
E-Mail zu täuschen, so dass
diese den mitgeschickten Anhang öffnen. Beispielsweise werden zahlreiche
E-Mails mit einer
angeblichen Zahlungsforderung versandt. Die Rechnungen dienen jedoch
einzig dazu, eine
Schadsoftware zu tarnen und die Empfänger der E-Mail dazu zu verleiten,
den Anhang zu öffnen und
somit die Schadsoftware auf dem Computer zu installieren. Es tauchen
immer wieder neue Spam-
Wellen ähnlichen Typs auf, um jeweils eine neue Version der
Schadsoftware zu versenden, welche von
den Antivirenprogrammen noch nicht erkannt werden kann.
Trin: Motorradfahrer verletzt
Ein Motorradlenker hat sich am Dienstag in Trin-Mulin/GR bei einem
Selbstunfall leichte
Verletzungen zugezogen. Nach erster Betreuung durch das aufgebotene
Ambulanzteam wurde er mit
dem Krankenwagen ins Kantonsspital nach Chur gebracht. Der Töfflenker
hatte auf der Fahrt Richtung
Flims aus Unachtsamkeit den Sockel einer Brücke touchiert. Er stürzte
und erlitt dabei leichte
Knieverletzungen. Das Motorrad wurde stark beschädigt.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden