Seit dem schweren Unwetter von Sonntagabend sind in Pian San
Giacomo, Gebiet La Monda, fünf Häuser nicht mehr bewohnbar. Die
Kantonsstrasse wurde durch die Wassermassen verschüttet und bleibt bis
am Dienstagnachmittag gesperrt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt
oder vemisst.
Wegen der starken Niederschläge trat am Sonntagabend kurz vor 21.00
Uhr in La Monda der Bach über die Ufer. In der Folge ging eine bis zum
Teil vier Meter hohe Schlammlawine durch die Ortschaft nieder.
Verschiedene Ferienhäuser wurden in Mitleidenschaft gezogen. Sieben
Ferienhäuser wurden evakuiert. Rund zwölf Personen mussten
sicherheitshalber ihre Häuser verlassen und die Nacht in Notunterkünften
verbringen. Zwei von ihnen wurden mit einem Rega-Helikopter in
Sicherheit gebracht, da es nicht möglich war ihr Haus zu erreichen. Auch
die Kantonsstrasse zwischen Pian San Giacomo und San Bernardino wurde
durch die Schlammassen verschüttet und ist seit gestern Abend für den
Verkehr gesperrt. Am Montagmorgen haben Vertreter der Gemeinde, des
kantonalen Tiefbauamtes und der Forstingenieur einen Erkundungsflug
durchgeführt. Die Schäden an den Ferienhäusern und an den
Infrastrukturen sind erheblich. Fünf Häuser sind nicht mehr bewohnbar.
Personen kamen keine zu Schaden.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden