Erneut werden Personen im Kanton Graubünden im Zusammenhang mit
angeblichen Lotteriegewinnen per Mail oder per Briefpost aus England und
Spanien angeschrieben. Den potentiellen Opfern wird mitgeteilt, dass sie
glückliche Gewinner eines grossen Geldbetrages sind. Der Gewinn werde
jedoch nur ausbezahlt, wenn vom avisierten Gewinner vorgängig die
anfallenden Umtriebsentschädigungen entrichtet werden. Hat der
''Glückspilz`` einmal angebissen und eine erste Zahlung geleistet, so
werden die Betrüger immer frecher. Um das bereitliegende Geld oder die
Schecks transferieren zu können, werden plötzlich weitere
Bearbeitungsgebühren, Taxen, Steuern, Transaktionskosten, Gebühren für
irgendwelche Zertifikate und dergleichen erhoben. Die Opfer schöpfen
vielfach erst dann Verdacht, wenn sie schon tausende oder sogar
zehntausende von Franken entrichtet haben. Die überwiesenen Gelder sind
dann in aller Regel verloren.
Die Kantonspolizei Graubünden rät deshalb dringend, nicht auf solche
Gewinnversprechungen zu reagieren und keine Personen- oder Bankdaten
bekannt zu geben.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden