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Im Sinne der Verkehrsunfallbekämpfung hat die Kantonspolizei Graubünden über die Auffahrtstage und am Wochenende eine viertägige Aktion flächendeckend im ganzen Kanton Graubünden durchgeführt. Es wurden insgesamt 19‘926 Fahrzeuge von den eingesetzten Radargeräten erfasst. Davon waren 909 Personenwagen- oder Motorradlenker mit übersetzter Geschwindigkeit unterwegs.

770 Lenker erhielten Ordnungsbussen. 139 Lenker wurden zur Anzeige gebracht. Bei 42 Verkehrsteilnehmern musste der Führerausweis an Ort und Stelle entzogen bzw. bei ausländischen Lenkern aberkannt werden. Der schnellste Fahrzeuglenker war im Innerortsbereich (60 km/h) in Trin-Mulin mit einer Geschwindigkeit von 94 km/h unterwegs. Ausserorts (80km/h) bei Casaccia registrierte das Radargerät beim schnellsten Lenker eine Geschwindigkeit von 129 km/h. Auf der Autostrasse bei Donat im Schams fuhr ein Lenker mit 151 km/h anstelle der signalisierten 100 km/h. Auf der Autobahn Landquart-Maienfeld war ein Automobilist mit 210 km/h unterwegs.

Mehrere Lenker mussten zudem wegen diversen anderen Übertretungen und Missachtungen des Strassenverkehrsgesetzes gebüsst oder zur Anzeige gebracht werden.

Präventionsaktion für Motorradfahrende
Wie bereits seit mehreren Jahren wurde eine präventive Aktionskampagne zur Motorradunfallbekämpfung durchgeführt. Dabei suchte die Polizei am Samstag mit den Motorradfahrern das Gespräch über verschiedene Themen der Verkehrssicherheit und gab dazu auch speziell vorbereitete Broschüren ab. Die Kampagne und die damit verbundenen Kontakte mit der Polizei wurden von den Motorradfahrenden sehr positiv aufgenommen.

Die Kantonspolizei Graubünden war über das ganze Wochenende mit 50 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Unterstützt wurden sie dabei von vier Mitarbeitern der Grenzwacht.