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Am Wochenende hat die Kantonspolizei Graubünden zusammen mit der Grenzwache in der Region Puschlav, Oberengadin und Bergell eine Verkehrskontrolle durchgeführt, die speziell auf Motorradfahrende ausgerichtet war. Die Kontrolle stand im Zusammenhang mit Präventionsaktionen zur Unfallverhütung. Insgesamt wurden rund 300 Motorradlenkerinnen und -lenker und deren Fahrzeuge von zwölf Kantonspolizisten und zwei Grenzwächtern überprüft.

17 Lenker mussten wegen Überschreitens der signalisierten Höchstgeschwindigkeit innerorts zur Anzeige gebracht werden. Der schnellste Lenker war in Campocologno bei Li Geri mit einer Geschwindigkeit von 109 km/h - bei erlaubten 60 km/h - unterwegs. Der ausländische Führerausweis wurde dem Töfffahrer auf der Stelle aberkannt.

Insgesamt 50 Motorräder entsprachen nicht den gesetzlichen Vorschriften. 27 Motorradfahrer hatten den so genannten Dezibelkiller (Lärmreduzierungselement) ausgebaut, was unnötigen Lärm verursacht. Diese Lenker wurden verzeigt. Bei 23 Motorrädern war das Kontrollschild nicht gesetzeskonform angebracht, was ein Ablesen durch die Kontrollorgane erschwert und eine Busse zur Folge hat. Zudem wurden 24 Motorradlenker wegen Nichtbeachtens von Signalen und Markierungen (Überholen im Überholverbot, Überfahren von Sicherheitslinien, Einspurstrecken und Sperrflächen) zur Anzeige gebracht.

Gemeinsame Kontrollen auch auf Passstrassen

Bereits am Freitag hatten Kantonspolizei und Grenzwache Verkehrsteilnehmer auf dem Julier- und auf dem Flüelapass überprüft. Zwischen 17.00 und 21.00 Uhr wurden insgesamt 74 Fahrzeuge und deren Insassen einer Kontrolle unterzogen. Wegen technischer Mängel an Fahrzeugen, nicht getragenen Sicherheitsgurten, Telefonieren am Steuer und fehlender Abgaswartung wurden Ordnungsbussen ausgesprochen und eine Strafanzeige gestellt. Drei Personen wurden wegen Konsum und Besitz von Betäubungsmittel zur Anzeige gebracht. Es wurde einige Gramm Cannabis sichergestellt. Die Einsatzkräfte wurden von zwei Drogenhunden unterstützt.