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Ein Chauffeur ist mehr als 20 Stunden hinter dem Steuer eines in der Schweiz immatrikulierten Sattelmotorfahrzeugs gesessen. Die längste Pause dauerte dabei nicht einmal zwei Stunden. Dies ergab eine Kontrolle der Kantonspolizei Graubünden am Dienstagnachmittag im Schwerverkehrskontrollzentrum Unterrealta.

Der 46-jährige, in der Schweiz wohnhafte Lenker startete am Montagmorgen in Süditalien und war unterwegs Richtung Norden. Zum Zeitpunkt der Kontrolle am Dienstagnachmittag stand er bereits rund 31 Stunden im Einsatz, mehr als 20 davon hinter dem Steuer. In dieser Zeit legte er eine Strecke von 1470 km zurück, wobei die längste Pause lediglich 1 Stunde 50 Minuten dauerte. Die Auswertung des Fahrtenschreibers ergab ausserdem, dass die Daten auf dem Gerät manipuliert worden waren. Der Chauffeur musste vor Ort die notwendige Ruhezeit einlegen, bevor er weiterfahren konnte. Er wird nun verzeigt und muss mit einem Entzug des Führerausweises rechnen.
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