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Die Kantonspolizei Graubünden hat ab sofort eine neue Polizistin und zwanzig neue Polizisten. Sie sind am Montagvormittag in feierlichem Rahmen im Grossratssaal in Chur brevetiert worden. Nach einjähriger Grundausbildung verstärken sie nun das Polizeikorps im ganzen Kanton.

In seiner Ansprache blickte Robert Willi, Kommandant ad interim der Kantonspolizei Graubünden, auf das vergangene Ausbildungsjahr zurück. Er zeigte sich erfreut, dass alle Bündner Aspiranten die anspruchsvolle Berufsprüfung bestanden und den eidgenössischen Fachausweis als Polizistin und Polizist erhalten haben. „Darauf dürft ihr stolz sein“, meinte er anerkennend, denn das sei keine Selbstverständlichkeit. Gleichzeitig blickte Willi in seiner Rede auch nach vorne und zeigte auf, was es heisst, über der Fahne der Kantonspolizei Graubünden das Gelübde abzulegen. Als Vertreter der Staatsgewalt müsse man nicht nur die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger schützen, die sich korrekt verhalten, man müsse auch immer wieder in die Freiheit des Bürgers eingreifen. „Das Beschneiden der persönlichen Freiheit erfordert ein grosses Verantwortungsgefühl und ausgeprägte Sozialkompetenz“, betonte er in diesem Zusammenhang.

Vertrauen als wichtige Basis
Das Thema Verantwortung nahm auch Regierungsrätin Barbara Janom Steiner in ihrer Ansprache auf. Die Vorsteherin des Departementes für Justiz, Sicherheit und Gesundheit erklärte, dass die Basis des polizeilichen Auftrages in erster Linie das Vertrauen sei, das durch kompetente und korrekte Arbeit, aber auch durch Transparenz und Loyalität verdient werden müsse. „Sie haben einen ganz besonderen Beruf gewählt und stehen ab sofort im Blickpunkt der Allgemeinheit und der Öffentlichkeit“, sagte sie und betonte, wie wichtig es sei, Familie und Freunde zu haben, die unterstützen, wenn die Belastungen einmal besonders gross werden. Gestützt auf die Polizeiverordnung des Kantons Graubünden leisteten die neue Polizistin und die neuen Polizisten während der Feier das Gelübde über der Fahne und versprachen, die Verfassung und die Gesetze zu achten, die Pflichten nach bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen und die Rechte des Bürgers zu schützen. Traditionsgemäss wurde die Brevetierungsfeier von der Polizeimusik Graubünden musikalisch umrahmt.

Bündner erzielt beste Abschlussnote
Der 21-jährige Curdin Brändli aus Grüsch hat die Berufsprüfung zum eidgenössischen Fachausweis Polizist mit der Note 5.4 abgeschlossen. Damit erzielte er zusammen mit einem Aspiranten aus dem Kanton Thurgau das beste Resultat aller 89 Absolventinnen und Absolventen der diesjährigen Polizeischule Ostschweiz.


Die neue Polizistin und die zwanzig neuen Polizisten der Kantonspolizei Graubünden mit ihren ersten Stationierungsorten:

Aeppli Marc, Polizeiposten Ilanz
Barblan Gian Andri, Polizeiposten Poschiavo
Barbüda Andrin, Polizeiposten Zernez
Blumenthal Pieder, Polizeiposten Arosa
Brändli Curdin Andrea, Polizeiposten Scuol
Buchli Thomas, Polizeiposten Schiers
Bürge Beat, Polizeiposten Klosters
Greuter Ciril Florian, Verkehrsstützpunkt San Bernardino
Grosse Silvie, Polizeiposten Ilanz
Hemmi Martin, Verkehrsstützpunkt San Bernardino
Jost Simon, Polizeiposten Disentis
Kurath Fabian, Polizeiposten Scuol
Lipp Ken, Verkehrsstützpunkt San Bernardino
Maridor Patrick, Polizeiposten Tiefencastel
Monsch Michael, Polizeiposten Schiers
Pedrotti Matteo, Polizeiposten St. Moritz
Perito Fabrizio, Verkehrsstützpunkt San Bernardino
Robbi Flurin, Polizeiposten Arosa
Schett Ronny Andreas, Verkehrsstützpunkt Silvaplana
Stupan Enrico, Polizeiposten Poschiavo
Vinante Enrico, Polizeiposten Thusis

Die Kantonspolizei Graubünden hat 21 neue Polizisten

Die Polizisten leisteten über der Fahne ihr Gelübde

Curdin Brändli erzielte den besten Abschluss aller Absolventen der Polizeischule Ostschweiz
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