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Die Kantonspolizei Graubünden hat am Donnerstag an zwei Orten im Münstertal Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Zwei Automobilisten waren so schnell unterwegs, dass sie ihren Führerausweis an Ort und Stelle deponieren mussten.

Die Kontrollen fanden in Sta. Maria, innerorts im 50 km/h-Bereich, und am Ofenpass, auf der Höhe des Nationalparks im 80 km/h-Bereich, statt. Während rund dreieinhalb Stunden wurden insgesamt 377 Fahrzeuge gemessen, 21 davon waren mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Die meisten Lenker konnten im Ordnungsbussenverfahren gebüsst werden. Zwei Automobilisten, ein gebürtiger Engländer mit Schweizer Führerausweis und ein Österreicher, waren am Ofenpass jedoch deutlich zu schnell unterwegs. Der 43-jährige Engländer wurde mit 120 Stundenkilometern gemessen und musste seinen Führerausweis an Ort und Stelle abgeben. Der 70-jährige Österreicher fuhr sogar mit 136 Stundenkilometern. Bei der Kontrolle wurde bei ihm ausserdem Alkoholgeruch festgestellt und der Atemlufttest ergab einen erhöhten Promillewert. Daraufhin wurde eine Blutprobe im Spital von Sta. Maria im Münstertal angeordnet. Dem Lenker wurde der Führerausweis für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein aberkannt, ausserdem musste er ein Sicherheitsdepot von 2000 Franken leisten.
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