Am Freitagabend hat sich auf der Autostrasse A13 zwischen den Anschlüssen Vial und Bonaduz ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Sattelschlepper und einem Personenwagen ereignet. Der schwer verletzte, im Fahrzeug eingeklemmte Personenwagenfahrer musste durch die Strassenrettung mit Brechwerkzeug aus dem total beschädigten Auto geborgen werden. Er wurde mit der Ambulanz ins Kantonsspital Graubünden gefahren. Am Sattelschlepper entstand hoher Sachschaden.
Der Lenker eines schweren Sattelschleppers fuhr auf der Autostrasse A13 von Thusis kommend in Richtung Chur. Zur gleichen Zeit fuhr ein Personenwagenlenker in die entgegengesetzte Richtung. Zwischen den Anschlüssen Vial und Bonaduz, am sogenannten Käppelistutz, geriet er aus noch nicht geklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn, worauf es zu der Frontalkollision mit dem Sattelschlepper kam. Der Autolenker erlitt schwere Verletzungen und wurde ins Kantonsspital Graubünden gefahren. Der Sattelschlepper und der Personenwagen wurden total beschädigt.
Auch Kantonsstrasse gesperrt
Der genaue Unfallhergang ist noch nicht bekannt und Gegenstand der laufenden Untersuchung. Aus dem beschädigten Treibstofftank des Sattelschleppers liefen einige hundert Liter Dieseltreibstoff aus. Nach ersten Erkenntnissen des Amtes für Natur und Umwelt entstanden jedoch keine Umweltschäden. Wegen akuter Brandgefahr wurde die Unfallstelle grossräumig abgesperrt. Davon betroffen war auch die höher gelegene, parallel zur A13 verlaufende Kantonsstrasse.
Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort
Unterstützt wurde die Kantonspolizei durch die Feuerwehr und die Strassenrettung Thusis mit 13 Mann und durch die Feuerwehr Chur mit 16 Mann. Vor Ort im Einsatz standen auch das Amt für Natur und Umwelt, Fahrzeugbergungsteam und das Kantonale Tiefbauamt sowie je ein Ambulanzfahrzeug der Rettung Chur und des Spitals Thusis. Durch die Sperrung der Strasse kam es in Richtung Süden zu einem Rückstau von mehreren Kilometern. Die Fahrzeugbergung dauerte rund fünf Stunden.