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Für viele Kinder in Graubünden beginnt am Montag 15. oder am 22. August 2011 ein neuer Lebensabschnitt. Sie gehen zum ersten Mal in den Kindergarten oder zur Schule und machen dabei ganz neue Erfahrungen. Die Kantonspolizei Graubünden sowie die Stadtpolizei Chur und die ÖKK lancieren wiederum eine gemeinsame Aktion zum Schulbeginn. Im ganzen Kanton werden am ersten Schultag rote Caps an die Erstklässler verteilt. Diese Schildmützen fallen im Strassenverkehr auf und sorgen für einen Blickfang bei den Automobilisten. Damit soll erreicht werden, dass diese vermehrt nach den Sommerferien wieder auf die Kinder achten.

Der Schulweg nimmt im Leben eines schulpflichtigen Kindes einen wichtigen Platz ein. Er bietet die Möglichkeit, sich mit gleichaltrigen zu treffen, trägt zur sozialen Entwicklung bei und dient der Bewegungsförderung. Wichtig ist es nach wie vor, dass die Eltern schon vor dem Beginn des ersten Schuljahres gemeinsam mit dem Kind den Schulweg abschreiten. So lernen die Kleinen den Weg kennen und sind bald einmal schon so selbstständig, dass sie ihn ohne Begleitung zurücklegen können. Besonderer Beachtung gilt dabei, dass der kürzeste Weg nicht immer der beste ist. Ampeln und Fussgängerstreifen gilt es wenn möglich zu nutzen. Wertvoll ist es auch, wenn man dem Kind die Gefahrenstellen und Verkehrszeichen auf dem Weg erklärt.

„Immer ganz anhalten!“ So lautet das Motto der diesjährigen Kampagne
Vor Fussgängerstreifen sollte immer vollständig angehalten werden, wenn ein Kind die Fahrbahn überqueren möchte oder sich bereits darauf befindet. Kinder lernen in der Verkehrsinstruktion den Fussgängerstreifen erst zu überqueren, wenn ein Fahrzeug stillsteht. Gibt man den Kindern Handzeichen besteht die Gefahr, dass das Kind losrennt, ohne auf weitere Gefahren zu achten, wie zum Beispiel den Gegenverkehr. Es gilt auch zu bedenken, dass Kinder Zeit brauchen, um die Strasse zu überqueren. Es braucht am Anfang bis zu zehn Sekunden Entscheidungszeit. Schon bald, mit dem nötigen Selbstvertrauen, verringert sich diese massiv.

Vermehrte Polizeikontrollen im Bereich von Schulhäusern
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Kantonspolizei Graubünden werden in den ersten Wochen Schulwegüberwachungen und im Bereich der Schulhäuser vermehrt Geschwindigkeitskontrollen durchführen.


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