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Oberhalb von Juf im Avers sind am Dienstagmittag vier Skitourengänger aus Österreich in ein Schneebrett geraten. Zwei Personen haben das Unglück nicht überlebt, die beiden anderen blieben unverletzt.

Eine Gruppe von fünf Personen, drei Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 23 und 52 Jahren, machten sich am Morgen von Juf aus auf den Weg Richtung Juferhorn (2967 Meter über Meer). Nach einiger Zeit kehrte eine der beiden Frauen um, weil sie sich nicht wohl fühlte. Die vier anderen, ein Ehepaar und ein Vater mit seinem Sohn, setzten ihre Tour fort. Während des Aufstiegs, auf einer Höhe von 2800 Metern über Meer, löste sich rund 50 Meter oberhalb der Vierergruppe ein Schneebrett und erfasste alle vier Tourengänger. Der Sohn wurde teilweise verschüttet und konnte sich und eine weitere Person, den Mann des Ehepaars, unverletzt aus den Schneemassen befreien. Den alarmierten Rettern gelang es rasch, die beiden anderen Verschütteten zu lokalisieren. Für den Vater kam jede Hilfe zu spät, der Rega-Arzt konnte vor Ort nur noch seinen Tod feststellen. Die Frau wurde in kritischem Zustand ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen, wo sie im Laufe des Abends verstarb. Bei den vier Verunglückten handelte es sich um gut ausgerüstete Tourengänger.

Das Schneebrett am Juferhorn forderte zwei Todesopfer
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