Bei einem Bergunfall im Gebiet der Läntahütte ist eine 41-jährige, im Kanton Luzern wohnhaft gewesene Frau am Samstagabend ums Leben gekommen.
Eine Dreiergruppe begab sich am Samstagmorgen vom Parkplatz beim Zervreilastausee auf den Furggeltipass. Ein Mitglied dieser Gruppe stieg infolge Schmerzen vorzeitig direkt zur Läntahütte ab. Die beiden anderen, eine Frau und ein Mann, bestiegen das Zervreilahorn. Nach erfolgreichem Abstieg über den Südgrat seilten sich die beiden Berggänger los und beabsichtigten, zur Läntahütte abzusteigen. Gemäss ersten Erkenntnissen wollten sie auf den westlich vom Furggelti verlaufenden Wanderweg Richtung Läntahütte gelangen. Kurz vor dem Erreichen dieses Wanderweges lief der männliche Begleiter etwa 15 Meter vor der Frau. Als er plötzlich Schreie hinter sich hörte und sich umdrehte, bemerkte er, dass seine Begleiterin gestürzt war. Sogleich verlor er sie beim Übergang Wiesland/Felswand aus den Augen. Sofort eilte er zurück und hielt Ausschau nach seiner Bergkollegin. Er stellte sie unter der Absturzstelle fest und stieg zu ihr hinunter. Er fand sie schwerstverletzt am Boden liegend unter einer etwa 50 Meter hohen Felswand auf. Infolge fehlenden Mobiltelefonempfangs rannte er von der Unfallstelle zur Läntahütte und alarmierte die Rettung. Die ausgerückte Rega-Crew konnte nur noch den Tod der abgestürzten Frau feststellen. Die Leiche wurde durch die Rega in das Spital Ilanz überflogen.
(Bild: Rega)