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Am Samstagmorgen sind mehrere Kälber auf einer Insel im Rhein zwischen Valendas und Sagogn vom ansteigenden Wasser eingeschlossen worden. In einer Rettungsaktion wurden die Tiere mit dem Helikopter aus ihrer misslichen Lage befreit.

Acht von insgesamt zehn Kälbern waren in der Nacht auf Samstag aus ihrer Weide ausgebrochen und in den Rhein gelaufen. Vier von ihnen verstiegen sich im steilen Gelände, vier wurden auf einer Sandinsel vom ansteigenden Wasser eingeschlossen. Mit dem Helikopter wurden Rettungskräfte und Material auf die Sandinsel geflogen. Tierärzte betäubten die in einem provisorischen Gatter festgehaltenen Kälber. In Netze eingewickelt wurden die betäubten Tiere auf die Weide zurückgeflogen. Während der Bergungsarbeiten musste das Wasserkraftwerk Tavanasa die Schleusen schliessen und die Stromproduktion drosseln. Zwei Kälber, die sich im steilen Gelände aufhielten, überquerten den Rhein. Sie hielten sich im Bereich der Gleise der Rhätischen Bahn auf. Die Züge mussten deshalb mit reduziertem Tempo fahren bis die Tiere zurück auf die Weide geflogen wurden. An der Rettungsaktion beteiligt waren mehrere Personen der Stützpunktfeuerwehr Ilanz, zwei Rettungsspezialisten von Swiss Helicopters, vier Tierärzte, drei Landwirte sowie zwei Patrouillen und zwei Taucher der Kantonspolizei Graubünden. Die Bergung der Tiere dauerte fünf Stunden.





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