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Am Wochenende hat die Kantonspolizei Graubünden im Engadin und Umgebung über fünfhundert Motorräder und ihre Lenker kontrolliert. Die Kontrollen fanden während des Motorradtreffens am Stilfserjoch (Italien) statt und dienten der Verkehrsunfallprävention.

Am alljährlichen Motorradtreffen am Stilfserjoch nahmen über zehntausend Personen teil. Demzufolge wurden die Gebirgspässe im Kanton Graubünden besonders stark von Motorradlenkern frequentiert. Im Sinne der Verkehrsunfallprävention führte die Kantonspolizei Graubünden am Samstag und Sonntag im Puschlav, Oberengadin und Bergell schwerpunktmässige Kontrollen durch. So wurde die Fahrfähigkeit und Fahrberechtigung der Lenker, der technische Zustand der Motorräder sowie das Fahrverhalten im Überholverbot geprüft. Weiter führte die Kantonspolizei Graubünden Geschwindigkeitskontrollen durch.

92 Stundenkilometer zu schnell unterwegs
Insgesamt wurden 333 Ordnungsbussen wegen diverser Übertretungen des Strassenverkehrsgesetzes ausgestellt. 65 Lenker wurden angezeigt, weil sie das Überholverbot missachteten oder ein nicht vorschriftgemässes Fahrzeug in Verkehr setzten. Bei Geschwindigkeitskontrollen wurden 215 Widerhandlungen verzeichnet. 111 Motorradlenker wurden direkt vor Ort angehalten und verzeigt. Zwölf Lenkern musste der Führerausweis auf der Stelle entzogen oder für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein aberkannt werden. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft stellte die Kantonspolizei Graubünden vier Motorräder sicher, weil die Lenker zu schnell fuhren. Der schnellste Motorradlenker war in Vicosoprano auf der Umfahrungsstrasse mit 172 Stundenkilometern unterwegs. An der Messstelle wären 80 Stundenkilometer erlaubt.

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