In den letzten Tagen ist es zu einer Häufung von Anrufen durch angebliche Polizisten gekommen. Die Betrüger versuchen mit raffinierten Geschichten zu Bargeld zu kommen.
Hochdeutsch sprechende Personen rufen mit einer vorgetäuschten Telefonnummer der Polizei bei meist älteren Personen an. Den Personen wird geschildert, dass eine Polizeiaktion zu Betrügereien laufe und dass die Polizei für sie deren Geld in Sicherheit bringe. Diese bekannte Betrugsmasche (unsere Medienmitteilung vom 15.08.2016) taucht in abgewandelter Form immer wieder auf. Eine ältere Person konnte kürzlich vor der Übergabe mehrerer zehntausend Franken an die Betrüger gestoppt werden.
Die Kantonspolizei Graubünden ruft die folgenden Ratschläge in Erinnerung:
• Die Polizei verlangt nie Geld zur Aufbewahrung oder für Fahndungszwecke
• Seien Sie bei Anrufen von angeblichen Polizisten, insbesondere auf Hochdeutsch, skeptisch
• Lassen Sie sich über die Notrufnummer 117 mit dem Anrufer verbinden
• Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen bekannt
• Übergeben Sie auf keinen Fall Bargeld oder Wertsachen an unbekannte Personen
• Legen Sie mit Ihrer Bank für sich passende Bezugslimiten fest
• Melden Sie der Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs oder Betrugsversuchs sind