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Am Dienstag und Mittwoch sind zwischen Mesocco und Soazza sowie in Braggio zwei grossflächige Waldbrände ausgebrochen. Ein Grossaufgebot an Feuerwehrleuten brachte die Brände unter Kontrolle. Im Einsatz standen mehrere Löschhelikopter.

80 Feuerwehrleute der Feuerwehren Alta Mesolcina, Bassa Mesolcina, Thusis, Rheinwald und Calanca bekämpfen seit Dienstagabend die Waldbrände. Unterstützt werden sie von mehreren Löschhelikoptern der Schweizer Armee sowie von Privathelikoptern. Die Brände beschädigten insgesamt über hundert Hektaren Schutzwald, 120 davon in Soazza und Mesocco, zwölf in Braggio.

Evakuationen und gesperrte Strassen
In Mesocco mussten vier Personen aus zwei Wohnhäusern evakuiert werden, ein drittes war wegen Steinschlaggefahr nicht mehr zugänglich. Die Autostrasse A13 und die Kantonsstrasse H13 waren zeitweise wegen Steinschlaggefahr gesperrt. Das Feuer näherte sich den Wohnhäusern in Braggio bis fünfzig Meter. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und es wurden keine Gebäude beschädigt.

Waldbrandgefahr und Feuerverbote
Das Amt für Wald und Naturgefahren hat die Waldbrandgefahr in Graubünden heraufgesetzt. Es weist darauf hin, Feuerwerke nur zurückhaltend einzusetzen, keine Zigaretten ins Gras zu werfen und allgemein vorsichtig im Umgang mit Feuer zu sein.

Aktuelle Waldbrandgefahr und Feuerverbote

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