Die Kantonspolizei Graubünden hat einen illegalen WhatsApp-Gruppenchat von Jugendlichen ermittelt. In diesem wurden durch Minderjährige pornografische Inhalte geteilt.
Im Februar 2019 erhielt die Kantonspolizei Graubünden einen Hinweis, wonach in Klosters über eine WhatsApp-Gruppe pornografische Inhalte geteilt werden. Aufwendige Ermittlungen ergaben, dass während vier Monaten 970 mehrheitlich pornografische, für Erwachsene legale Mediendateien geteilt wurden. Zudem konnten 19 Videos in der Gruppe festgestellt werden, welche auch für Erwachsene illegal sind. Es handelte sich dabei um Filme von verbotener Pornografie sowie verbotenen Gewaltdarstellungen.
Minderjährige als Versender identifiziert
Die Ermittlungen führten die Kantonspolizei Graubünden zu zehn Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren. Diese Minderjährigen konnten als Verantwortliche für das Teilen der illegalen Daten identifiziert werden und sie sind geständig. Die strafbaren Handlungen werden durch die Jugendanwaltschaft Graubünden untersucht.