Am Sonntag hat die Kantonspolizei Graubünden in Celerina einen ihrer Aktionstage für Radfahrende durchgeführt. Bereits Anfang Mai erfreuten sich in Landquart Radfahrende über die polizeiliche Präventionsarbeit.
Der Satz "Wann prüften Sie letztmals den technischen Zustand der Bremsen?" fiel bei einigen der Gespräche zwischen der Kantonspolizei Graubünden und Radfahrenden. Die Antwort war meist "Wäre wieder mal an der Zeit."
Prävention im ganzen Kantonsgebiet
Die Aktionstage verteilen sich im ganzen Kanton bis Ende August. Polizistinnen und Polizisten geben Tipps zur Sicherheit rund um das Fahrradfahren und speziell zum Fahren mit E-Bikes. Damit trägt die Kantonspolizei Graubünden dem vermehrten Fahrradverkehr Rechnung. Die Unfallprävention ist ein gesetzlicher Auftrag und wird so im direkten Dialog mit der Zielgruppe umgesetzt.
Auch Sicherheitsassistenten auf dem E-Bike
Im Auftragsverhältnis vieler Gemeinden, so auch im Engadin, nimmt die Kantonspolizei Graubünden gemeindepolizeiliche Aufgaben wahr. Unterstützt werden die Polizistinnen und Polizisten im Engadin für diese Aufgaben von spezialisierten Sicherheitsassistenten. Im Oberengadin sind die Sicherheitsassistenten neu auch mit E-Bikes unterwegs. Zwei von ihnen nahmen unterstützend an der Aktion in Celerina teil und konnten sich eins zu eins mit den Radfahrenden über ihre Gefährte, deren Eigenschaften und angepasste Fahrweise unterhalten.
Tipps
- Mit Weitblick vorausschauend und defensiv fahren und – das Fahrtempo eines E-Bikes wird häufig unterschätzt - längeren Bremsweg einberechnen.
- Sich sichtbar machen und einen Velohelm tragen.
- Auf gegenseitige Rücksichtnahme zwischen E-Bike-Fahrenden und Fussgängern achten.
- E-Bike mit passender Tretunterstützung und Antiblockiersystem (ABS) wählen.