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Am Weihnachtsabend ist in Brusio ein Hirsch gewildert worden. Drei Männer werden verdächtigt die Tat sowie weitere Widerhandlungen gegen die Jagdgesetzgebung begangen zu haben. Sie müssen sich vor der Justiz verantworten.

Die Kantonspolizei Graubünden erhielt am Weihnachtsabend kurz vor 22.30 Uhr die Meldung, dass in Brusio ein gewilderter Hirsch in ein Auto verladen werde. Eine Polizeipatrouille, Mitarbeitende der Eidgenössischen Zollverwaltung und ein Wildhüter kontrollierten die Tatverdächtigen an ihrem Wohndomizil. Die drei Einheimischen, ein 30-Jähriger, sein 61-jähriger Vater und ein 29-Jähriger, gaben zu, den einseitigen Kronenhirsch gewildert zu haben.

Verdacht für weitere Straftaten erhärtet
Im Laufe der polizeilichen Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass die Beschuldigten weitere strafbare Handlungen gegen die Jagd- und Waffengesetzgebung begangen haben könnten. Sie gestanden, im Puschlav ausserhalb der Jagdzeit von Dezember 2020 bis März 2021 zwei weitere Hirsche sowie während der Niederjagd im Oktober 2021 einen geschützten Mäusebussard erlegt zu haben. Die drei Männer werden an die Staatsanwaltschaft Graubünden verzeigt.   

Toter Hirsch im Keller
In Brusio gewilderter Hirsch
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