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Am Dienstagabend hat ein Chauffeur bei einem Parkmanöver einen der Dieseltanks seines Sattelschleppers aufgerissen. Durch rasches Eingreifen konnten Schäden für die Umwelt verhindert werden.

Der 34-jährige Ukrainer führte um 19.40 Uhr auf der Raststätte Campagnola ein Fahrmanöver aus, um sein Sattelmotorfahrzeug für die Übernachtung abzustellen. Dabei missachtete er eine Signalisation, was die Aufmerksamkeit einer Patrouille der Kantonspolizei Graubünden auf ihn zog. Diese beobachtete, wie er sich an einem Betonsockel den rechten Dieseltank aufriss und auf den Parkplatz fuhr. Die beiden Polizisten richteten mit Abfallsäcken und Ölbinder behelfsmässige Sperren an zwei Abwasserschächten ein. Sie veranlassten das Aufgebot der Feuerwehr, eines Spezialisten des Amtes für Natur und Umwelt und schlossen die Raststätte.

Einsatz über mehrere Stunden
Die Feuerwehr Bassa Mesolcina rückte mit vier Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften an. Gemeinsam mit einem aufgebotenen Saugwagen wurde der Schacht mit seinen Verzweigungen ausgesaugt und gespült. Nach ersten Erkenntnissen flossen rund hundert Liter Diesel aus, was einen grossflächigen Einsatz von Ölbindemittel nach sich zog. Gemäss dem Spezialisten entstand kein Schaden für die Umwelt. Der Einsatz wurde in der Nacht um 2 Uhr beendet. 


Der Parkplatz mit Einsatzkräften und dem Sattelmotorfahrzeug

Das Sattelmotorfahrzeug steht entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung

 

Links der Sattelschlepper von vorne, rechts davon ein abgedichteter Schacht, Ölbindemittel und quasi ein
Die durch die Polizeipatrouille errichtete Sperre
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