Die Kantonspolizei Graubünden und die Stadtpolizei Chur haben gemeinsam die Sommerkampagne "Hesch gschlossa" lanciert. An Präventionsveranstaltungen haben sie die Bevölkerung sensibilisiert, ihre Wertsachen in Häusern, Wohnungen oder Autos zu schützen sowie das Zuhause und Fahrzeuge abzuschliessen.
Ein Dankeschön für die coolen Sporttaschen und ein Händeklatschen zum Abschied – das macht Freude, so geht Vertrauensbildung mit der Polizei. Während diese beiden Mädchen Spass an der Begegnung haben, nutzt eine besorgte Standbesucherin die Gelegenheit, eine ernste Frage zu stellen: "Darf ich die Notrufnummer 117 anrufen, wenn bei uns im Wohnblockquartier randaliert wird?"
"Sie dürfen jederzeit die 117 wählen, wenn Sie ein dringendes Anliegen an die Polizei haben", lautet die Antwort dieses Polizisten, und er ergänzt: " Wenn in einem Wohnblock geläutet wird, nicht einfach die Haupteingangstüre öffnen – denn so kommen Unbekannte in ein eigentlich verschlossenes Haus."
Zwei Pensionierte wenden ein: "Wir sind in Miete und die Haustüre ist meistens offen, was den Vermieter gar nicht interessiert!" "Schreiben Sie der Verwaltung, um sie darauf aufmerksam zu machen", wird ihnen geraten. "Diese kann entweder die Mieterschaft anschreiben oder wieder einmal auf die Hausordnung aufmerksam machen."
Während sich die Präventionsfachleute beider Korps vormittags auf dem Alexanderplatz im Stadtzentrum mit der Bevölkerung austauschen, zügeln sie ihren Stand nachmittags mitten ins Freibad Obere Au. "Danke für die Polizeiarbeit, ich bin froh, dass es noch Leute gibt, die diesen Job machen," sagt ein Badegast, während er zum Schwimmbecken schlendert.