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Prävention und Sicherheitstipps

Sicherheit gehört zu den essentiellen Grundbedürfnissen des Menschen und ist ein wesentlicher Bestandteil der Lebensqualität. Polizeiliche Kriminalprävention ist Vorbeugungsarbeit und beinhaltet alle Aufgaben, die sich von der Polizei eigenständig wahrnehmen lassen. Wesentliches Ziel ist es, die Gelegenheiten zu reduzieren, Straftaten zu verüben.

Kriminalprävention leistet damit einen grundlegenden Beitrag, um das Sicherheitsgefühl zu stärken. Sie umfasst alle staatlichen und privaten Programme und Massnahmen, die Kriminalität als gesellschaftliches Phänomen oder auch als individuelles Ereignis verhüten, mindern oder in ihren Folgen geringhalten sollen.

Kriminalprävention versteht sich dabei als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Ihr gerecht zu werden, ist nur auf dem Wege einer nachhaltig wirkenden Strategie und eines übergreifenden, integrativen Gesamtkonzeptes möglich. Hierfür müssen neben der Polizei auch die Politik sowie andere staatliche und nichtstaatliche Stellen, die Wirtschaft, die Medien sowie die Bevölkerung einen Beitrag leisten.

Kostenlose Sicherheitsberatungen

Ob Diebstahl, Einbruch, Betrug oder Gewalt – bei unserer Sicherheitsberatung erhalten Sie Tipps über richtiges Verhalten und Verbrechensverhütung.

Bildschirm eines I-Pads während einer Beratung über Einbruchschutz
 

Einbruch

Laptops, Bargeld, Schmuck, Baumaterial, Wein, Velos, Zigaretten etc.: Einbrecherinnen und Einbrecher haben es auf sehr unterschiedliche Wertsachen abgesehen. Sie verhalten sich so unauffällig wie möglich und kommen dann, wenn niemand da ist. Einbruch ist eines der häufigsten Delikte in der Schweiz. Die Schweizerische Kriminalprävention empfiehlt deshalb, sich mit dem Thema Einbruchschutz auseinanderzusetzen, unabhängig davon, ob man Hausbesitzerin, Mieter, WG-Bewohnerin oder Geschäftsführer einer KMU ist.

Für das Jahr 2022 verzeichnet die Polizeiliche Kriminalstatistik einen starken Anstieg beim Wohnungseinbruch. Mitursächlich hierfür dürfte auch das Ende der coronabedingten Einschränkungen sein, das zu einem Anstieg der Tatgelegenheiten geführt haben könnte.

Zu den jährlichen Polizeilichen Kriminalstatistiken

Kostenlose Einbruchschutzberatung durch die Kantonspolizei Graubünden:

  • Viele Einbrüche können durch richtiges Verhalten, die richtige Sicherungstechnik und aufmerksame Nachbarn verhindert werden.
  • Die Mitarbeitenden der Fachstelle Prävention stehen Ihnen für eine unabhängige, kostenlose "Einbruchschutzberatung" zur Verfügung.
  • Ob es sich um technische Lösungen, sichere Verhaltensregeln oder einfach um ein paar gute Ratschläge handelt, die Spezialisten der Kriminalprävention beraten Sie gerne vor Ort. Dauer: ca. 90 Minuten.

Interessieren Sie sich für dieses kostenlose Angebot oder haben Sie Fragen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: Telefon 081 257 75 40 oder E-Mail praevention(at)kapo.gr.ch

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Schweizerischen Kriminalprävention (SKP)

Sicheres Wohnen Schweiz

Download für Broschüren zum Thema Einbruchschutz

Diebstahl

Diebinnen und Diebe sorgen in der Schweiz täglich für Ärger, Wut und Trauer. Gestohlen werden Velos und Autos, Smartphones und Laptops, Portemonnaies und Fotoapparate, aber auch Baumaschinen, Haustiere und ganze Reisekoffer. Was nicht niet- und nagelfest ist, kann zum Diebesgut werden. Deshalb sind ein gesundes Misstrauen und eine gewisse Wachsamkeit der beste Schutz vor Langfingern.

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Schweizerischen Kriminalprävention (SKP)

Telefonbetrug – Was ist ein Schockanruf?

Ein Schockanruf ist eine besonders aggressive Form des Telefonbetrugs, die sich immer mehr ausbreitet. Bei einem Schockanruf werden Sie angerufen und mit einer erfundenen, aber glaubwürdig klingenden Nachricht konfrontiert, die Sie in Schock versetzen soll: Zumeist wird behauptet, ein Mitglied Ihrer Familie sei in einer schweren Notlage oder in grosser Gefahr. Zugleich wird behauptet, Sie könnten diese Notlage lindern bzw. die Gefahr abwenden, indem Sie – so schnell wie möglich! – Geld und Wertsachen an einen Boten oder eine Botin übergeben. Da Sie durch den Schock nicht rational denken können, aber natürlich Ihrem Familienmitglied helfen wollen und ausserdem unter Druck gesetzt werden, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie den Forderungen nachkommen und erst später realisieren, dass Sie betrogen wurden.

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Schweizerischen Kriminalprävention (SKP)

Betrug

Dass Betrüger und Betrügerinnen im Netz mit allen möglichen Tricks und Maschen agieren, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Damit eine Person zum Opfer wird, muss sie logischerweise auf die Lügen reinfallen und das geht sehr viel einfacher, wenn eine grundsätzliche Bereitschaft vorhanden ist, dem verlockenden Angebot Glauben zu schenken. Diese erhöhte Bereitschaft kann durch einen Mangel an Geld, Prestige oder nicht zuletzt auch einen Mangel an körperlicher oder seelischer Zuwendung entstehen.

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Schweizerischen Kriminalprävention (SKP)

Abzocke

In den meisten Fällen von Abzocke fühlen sich Personen hintergangen und betrogen. Wenn sie für eine kostenlose oder scheinbar preiswerte Dienstleistung plötzlich ein Vielfaches des ursprünglichen Betrages oder überhaupt etwas bezahlen müssen, dann meinen die abgezockten Personen oft, auch im strafrechtlichen Sinne betrogen worden zu sein. Doch beim Thema Abzocke geht es mit legalen, wenn auch oft mit unlauteren Dingen zu und her, denn die Anbieter und Unternehmen bewegen sich im gesetzlichen Rahmen.

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Schweizerischen Kriminalprävention (SKP)

Skimming

Durch gezielte Prävention von Skimming in Kombination mit der verbesserten Infrastruktur im Zahlungsverkehr konnte die Zahl der Kartenbetrugsfälle in der Schweiz massiv gesenkt werden. Nichtsdestotrotz besteht nach wie vor, insbesondere im Ausland, die Gefahr, Opfer von Skimming zu werden. In vielen Fällen profitieren die Betrüger vom fehlenden Misstrauen und von der mangelnden Sorgfalt ihrer Opfer.

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Schweizerischen Kriminalprävention (SKP)

Folgende Angebote biten wir im Zusammenhang mit Diebstahl/Telefonbetrug/Betrug/Abzocke/Skimming an:

Referat "Sicherheit im Alter", Taschen- und Trickdiebstahl, Phänomene "Enkeltrick, Schockanrufe, Falscher Polizist" sowie Nachbarschaftshilfe. Für Seniorinnen und Senioren.

Dauer gemäss Absprache

Interessieren Sie sich für eines dieser Angebot oder haben Sie Fragen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: Telefon 081 257 75 40 oder E-Mail praevention(at)kapo.gr.ch

Sexuelle Übergriffe

Eine verängstliche Person sitzt am Boden
Symbolbild SKP

Sexuelle Übergriffe auf Erwachsene

Sexuelle Übergriffe können überall in der Gesellschaft und in den unterschiedlichsten Kontexten stattfinden. Deshalb ist es wichtig, dass die Prävention gezielt sowohl nach Zielgruppen (potenzielle Täterschaft und potenzielle Opfer) als auch nach Konstellationen unterscheidet. Nicht allen Formen kann mit denselben Empfehlungen begegnet werden, deshalb behandeln wir im Folgenden verschiedene Formen im Einzelnen.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Sexuelle Übergriffe auf Kinder

Die meisten Fälle von Kindsmissbrauch finden im sozialen nahen Umfeld statt. Die Täter sind meistens Verwandte, Freunde der Familie, Lehrpersonen sowie Trainer und den Kindern bereits bekannt. Der Fremdtäter, der ein ihm völlig unbekanntes Kind entführt, um es sexuell auszubeuten, kommt äusserst selten vor. Viele Menschen halten jedoch diese sehr kleine Gruppe von Fremdtätern fälschlicherweise für die «typischen» Pädokriminellen.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Illegale Pornografie

«E-commerce = P-commerce!» hiess es in den Anfangszeiten des Online-Konsums und meinte die Tatsache, dass im Netz vor allem Pornografie vertrieben, gekauft und konsumiert würde. Ob dies in der Tat die Hauptvertriebssparte war und ist, sei hier dahingestellt. Dass aber das Angebot an Pornografie durch das Internet deutlich grösser und der Zugang drastisch vereinfacht wurden, ist unbestritten. Es ist deshalb dringlicher geworden, die Rechtslage rund um das Thema Pornografie zu kennen. Denn wer die jeweiligen Gesetze kennt, kann sich und andere davor schützen, durch unbedachtes Handeln ungewollt straffällig zu werden, und er kann auch richtig einschätzen, wann es erforderlich ist, polizeiliche Hilfe zu holen.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Internet

Hacker am Computer
Symbolbild

5 Schritte für Ihre digitale Sicherheit

Schützen Sie deshalb Ihre Daten und Geräte mit den «5 Schritten für Ihre digitale Sicherheit»:

  • Schritt 1: Sichern der Daten
  • Schritt 2: Überwachen mit Virenschutz und Firewall
  • Schritt 3: Vorbeugen mit Software-Updates
  • Schritt 4: Schützen der Online-Zugänge
  • Schritt 5: Aufpassen und wachsam sein

Das Faltblatt «5 Schritte für Ihre digitale Sicherheit» ist in Zusammenarbeit mit «eBanking – aber sicher!» entstanden und erklärt anhand von fünf Schritten, welche Grundsätze es zu befolgen gilt, um sich und die eigene IT-Infrastruktur einfach und effizient vor Cyber-Kriminellen zu schützen.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Betrug auf Online-Marktplätzen

Der Handel von neuen und gebrauchten Gütern, Fahrzeugen sowie Immobilien unter Privaten findet heute vorwiegend über Online-Marktplätze statt. Obwohl die Transaktionen mehrheitlich problemlos verlaufen, kommt es auf Online-Marktplätzen auch zu Betrugsfällen. Wenn die Vorgehensweisen der Kriminellen offengelegt werden, können die Betroffenen einen möglichen Betrugsversuch frühzeitig erkennen und verhindern.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Romance Scam

Wer sich heutzutage verlieben will, stösst im Internet auf eine schier unendliche Auswahl potenzieller Märchenprinzen und -prinzessinnen aus aller Welt. Doch Vorsicht! Hungrige Herzen sind offen für Schmeicheleien und Liebesschwüre, die keineswegs ernst gemeint sein müssen. Diese offenen Herzen werden von Betrügern und Betrügerinnen gezielt ausgenutzt, um sich finanziell zu bereichern.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Cybermobbing

Die überwiegende Mehrheit der Jugendlichen hat heute Zugang zum Internet. Viele von ihnen tragen das Internet in Form ihres Smartphones quasi in der Hosentasche mit sich rum. Obwohl sich keine frühere Generation so vertraut in der digitalen Welt bewegt hat, müssen Eltern und Lehrpersonen Jugendliche auf die Gefahren und Herausforderungen des Internets hinweisen. Cybermobbing ist eine solche Gefahr. Wer über das Thema Cybermobbing Bescheid weiss, kann nicht nur mithelfen, Cybermobbing-Attacken zu verhindern, sondern reagiert auch richtig, wenn er mit Cybermobbing in Berührung kommt.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Sextortion

Das Internet bietet zahllose Möglichkeiten, sich unverbindlich und ohne Angabe von Namen und Adressen mit Personen aus aller Welt schriftlich, via Internettelefonie oder in einem Videochat auszutauschen. Das Phänomen Sextortion zeigt auf, dass in gewissen Fällen ein unverbindlicher, anonymer Austausch in Internet in Wahrheit einem festgelegten, kriminellen Plan folgt, der damit endet, dass das Opfer befürchtet, vor seiner Familie, seinen Freunden und Bekannten blossgestellt zu werden. Oft sind wir online nämlich nicht so anonym unterwegs, wie wir denken.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Money Mules

Kriminelle suchen über diverse Online-Plattformen, via Social Media oder Zeitungsinseraten nach «Money Mules» (dt. Geldesel), deren Bankkonten sie für ihre Zwecke, die Verschiebung von deliktisch erwirtschaftetem Geld, nutzen können. Die Anzeigen sprechen häufig Personen an, die auf Jobsuche sind oder sich in finanziellen Engpässen befinden. Doch hier ist Vorsicht angebracht, denn wer sich als Geldesel einspannen lässt, verstösst gegen das Gesetz.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Phishing

Um das Internet mit seinen Möglichkeiten nutzen zu können, müssen Internet-Nutzerinnen und -Nutzer immer wieder gewisse persönliche Daten angeben. Diese Notwendigkeit nutzen Kriminelle aus, indem sie unsere persönlichen Daten stehlen oder uns mit allerlei Tricks dazu bringen wollen, ihnen unsere persönlichen Daten zu verraten.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Hacking und Malware

Die Nutzung des Internets bringt auch Gefahren mit sich. Malware kann privaten Anwendern und Anwenderinnen sowie Unternehmen enorme Schäden wie Datenverluste oder einen Ausfall von Dienstleistungen zufügen. Mit der Einhaltung bestimmter Verhaltensregeln in Kombination mit technischen Vorkehrungen können die eigenen Daten vor Hacking-Angriffen geschützt werden.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Illegale Pornografie

«E-commerce = P-commerce!» hiess es in den Anfangszeiten des Online-Konsums und meinte die Tatsache, dass im Netz vor allem Pornografie vertrieben, gekauft und konsumiert würde. Ob dies in der Tat die Hauptvertriebssparte war und ist, sei hier dahingestellt. Dass aber das Angebot an Pornografie durch das Internet deutlich grösser und der Zugang drastisch vereinfacht wurden, ist unbestritten. Es ist deshalb dringlicher geworden, die Rechtslage rund um das Thema Pornografie zu kennen. Denn wer die jeweiligen Gesetze kennt, kann sich und andere davor schützen, durch unbedachtes Handeln ungewollt straffällig zu werden, und er kann auch richtig einschätzen, wann es erforderlich ist, polizeiliche Hilfe zu holen.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Gewalt

Eine Person schlägt mit einer Pfanne auf eine andere Person ein
Symbolbild SKP

Drohungen

Drohungen gehören im Strafrecht zur Deliktgruppe der «Verbrechen und Vergehen gegen die Freiheit» und nicht – wie viele vielleicht vermuten würden – zu den strafbaren «Handlungen gegen Leib und Leben». Strafrechtlich gesehen ist eine Aussage oder Handlung dann eine Drohung, wenn der Adressat oder die Adressatin damit in Angst und Schrecken versetzt wurde. Dabei spielt es keine Rolle, ob mit Gewalt, mit dem Tode oder mit einer für die betroffene Person erschreckenden Nachricht gedroht wurde. Die Idee hinter der Strafbarkeit liegt darin, dass die Handlungsfreiheit der betroffenen Person mit der Drohung eingeschränkt wird.

Neben der Tatsache, dass eine Drohung an sich schon strafbar ist, stellt sich bei Drohungen immer auch die Frage, ob die angedrohten Handlungen ausgeführt werden. Für die Prävention heisst dies, dass nicht nur präventiv gegen Drohungen an sich vorgegangen werden sollte, sondern auch die Einschätzung der Drohungen zur präventiven Arbeit gehört.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Häusliche Gewalt

Das Zuhause, das eigene Heim: eigentlich der Ort, an dem man sich mit seiner Familie, seinen Liebsten in Sicherheit fühlen sollte. Doch leider finden wir die Sicherheit dort nicht immer: Wenn in den eigenen vier Wänden, also zwischen Menschen, die sich eigentlich nahestehen, Konflikte vorherrschen und mit Gewalt ausgetragen werden, dann spricht man von «Häuslicher Gewalt». Hierbei ist die Konfliktlösung keine Privatsache mehr, vor allem dann nicht, wenn Kinder beteiligt sind.

Mehr zum Thema Häusliche Gewalt

Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Gewalt im Alter

Jährlich sind in der Schweiz mehr als 300‘000 Seniorinnen und Senioren von Gewalt betroffen. Nur selten holen sie sich Hilfe. Zu gross sind die Scham und die Angst vor den Konsequenzen.

Verschiedene Formen von Gewalt:

Gewalt kann bewusst oder unbewusst ausgeübt werden und umfasst verschiedene Aspekte:

  • Physische Gewalt (Schläge, fesseln, Verbrennungen, etc.)
  • Psychische Gewalt (Demütigung, Drohung, Isolation, etc.)
  • Finanzielle Gewalt (Geldentzug, finanzielle Nötigung, Ausnutzung, etc.)
  • Sexuelle Gewalt (Vergewaltigung, sexuelle Belästigung, etc.)

Die Schweizerische Kriminalprävention, das Kompetenzzentrum Alter ohne Gewalt und die Opferhilfe Schweiz lancierten Ende März 2023 die Sensibilisierungskampagne “Gewalt im Alter”, um die Betroffenen zu ermutigen, über das Thema zu sprechen und sich Hilfe zu holen.

Mehr zum Thema Gewalt im Alter

Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Nationales Kompetenzzentrum «Alter ohne Gewalt»

Jugendgewalt

Im Verlauf des Erwachsenwerdens machen einige Jugendliche Erfahrungen mit gewaltsamen Ereignissen, sei dies auch nur als Zeuge oder Zeugin, als Opfer oder gar als Täter oder Täterin. Wenn Jugendliche gewalttätig werden, ist dies häufig ein Zeichen dafür, dass sie ihre Grenzen ausloten möchten und ihren Platz in der Gesellschaft suchen. In den seltensten Fällen sind diese Grenzüberschreitungen Zeichen einer kriminellen Karriere. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, Hinweise auf eine mögliche Chronifizierung asozialen Verhaltens früh zu erkennen und adäquate Massnahmen einzuleiten, um dies zu vermeiden.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Stalking

Stalking kann betroffene Personen in ihrer Lebensführung stark beeinträchtigen. Sie erleiden oft richtiggehenden Psychoterror bis hin zu körperlichen Übergriffen. Stalking kann beim Opfer schwere seelische Leiden hervorrufen und soziale Isolation zur Folge haben. Stalking ist ein komplexes Phänomen mit sehr unterschiedlichen Ausprägungen und Facetten. Die unzähligen Handlungen des Täters/der Täterin einzeln betrachtet, erreichen oft nicht die Schwelle der Illegalität. Dies erklärt teilweise die späte Wahrnehmung des Phänomens durch die Betroffenen selbst, aber auch durch die Strafverfolgung. Aus präventiver Sicht ist es aber wichtig, Stalking möglichst früh zu erkennen und Massnahmen zu ergreifen.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Waffen

«Nicht Waffen töten Menschen, sondern Menschen töten Menschen». Hinter diesem Kalenderspruch steht die Idee, dass es die menschliche Aggression ist, die anderen Menschen schaden kann und nicht die Waffe per se. Natürlich feuert eine Pistole nicht von alleine los. Dennoch ist es aus kriminologischer Sicht zu einfach, nur die menschlichen Motive ohne die Werkzeuge genauer zu betrachten. Sich mit Händen und Füssen zu wehren oder mit Fäusten und Tritten jemanden anzugreifen, braucht ungleich mehr an Fähigkeiten und Durchsetzungswillen, als den Abzug einer Waffe zu drücken! Dem Umstand trägt auch die Gesetzgebung Rechnung, indem sie Waffen nicht frei zum Verkauf gibt und auch den Umgang damit regelt.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)
Dienststelle Waffen der Kantonspolizei Graubünden

Menschenhandel

Der Handel mit der Ware Mensch befindet sich seit geraumer Zeit in einem Wandel. Die vereinfachte Mobilität sowie die globale Vernetzung mit Hilfe der neuen Kommunikationsmittel beeinflussen das Ausmass und Vorgehen im Gebiet des Menschenhandels massgeblich. Aus diesem Grund kann Menschenhandel selten als lokales Problem betrachtet werden, das durch wenige präzise Massnahmen behoben werden kann. Menschenhandel ist eine internationale Verbrechensform, die auf internationaler, nationaler und kantonaler Ebene bekämpft werden muss.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Allgemeine Sicherheitsthemen

Keine Chance für Velo-Diebe!

Wie Sie Ihr Velo optimal sichern - Immer mehr Menschen nutzen Bikes und E-Bikes als Alternative zu Auto, Bus und Bahn. Doch Vorsicht: Je besser, luxuriöser und teurer Ihr Velo ist, desto grösser ist auch das Interesse von Dieben daran. Einen 100%-igen Schutz vor Diebstahl gibt es natürlich nicht, aber je mehr und je bessere Sicherungsmassnahmen Sie anwenden, umso unattraktiver wird Ihr Velo für Diebe. Hier gilt: «Mehr ist mehr.»

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Drogen – Nein Danke!

Polizeiliche Informationen für Eltern und Erziehungsberechtigte über Risiken und rechtliche Grundlagen zu Alkohol und anderen Drogen.

In der Broschüre der SKP findet man alle wichtigen Informationen zu Formen, Wirkungsweisen und Gefahren der verschiedenen aktuellen Drogen. Juristische Sachverhalte, mögliche Konsequenzen bei Drogendelikten sowie Hinweise zu Prävention, Früherkennung, Therapie und Schadensminderung sind ausführlich beschrieben. Ergänzt werden die Informationen durch zahlreiche Fallbeispiele und weiterführende Links und Adressen.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Ihr Kind alleine unterwegs – So schützen Sie es trotzdem!

Informationen und Tipps für Eltern und Erziehungsberechtigte - Straftaten an Kindern durch fremde Erwachsene sind sehr selten. Dieses Faltblatt zeigt Eltern dennoch auf, was sie tun können, um das Risiko für sexuelle Übergriffe und Gewalttaten durch Fremde zu minimieren. Es werden sowohl konkrete Handlungsempfehlungen gegeben wie auch Erziehungstipps, z.B. in Zusammenhang mit Angst und Geheimnissen, diskutiert. Im Faltblatt ist zusätzlich beschrieben, wie Eltern am besten vorgehen, wenn doch etwas passiert ist oder passiert sein könnte.

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Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Schweizerische Kriminalprävention (SKP)

Die SKP

Die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) ist eine interkantonale Fachstelle im Bereich Prävention von Kriminalität und Kriminalitätsfurcht. Sie wird von der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) getragen und von einer ständigen Kommission der KKJPD, der sogenannten Leitungskommission der Schweizerischen Kriminalprävention, betrieben. Die Schweizerische Kriminalprävention befindet sich im Haus der Kantone in Bern.

Vernetzung und Austausch mit Kooperationspartnern

Zu den wichtigsten Aufgaben der Schweizerischen Kriminalprävention gehört die Stärkung der interkantonalen Polizeizusammenarbeit im Bereich Kriminalprävention. Sie arbeitet im Rahmen verschiedener Projekte, Themen und Kampagnen eng mit den Präventionsverantwortlichen der kantonalen und städtischen Polizeikorps zusammen und organisiert einmal pro Jahr einen zweitägigen Austausch. Die Schweizerische Kriminalprävention pflegt ausserdem enge Kontakte zum Bundesamt für Polizei fedpol. Nebst weiteren staatlichen und kantonalen Akteuren aus allen Regionen der Schweiz zählen auch verschiedene NGOs zu ihrem Netzwerk./p>

Vermittlung von Präventionsbotschaften an die Bevölkerung

Eine weitere wichtige Aufgabe der Schweizerischen Kriminalprävention ist die Aufklärung der Bevölkerung über kriminelle Phänomene, Präventionsmöglichkeiten und Hilfsangebote. Dazu gehört das Erstellen von Broschüren, Faltblättern und Ähnlichem zu bestimmten Themen der Kriminalprävention (z.B. Einbruch, Stalking, Zivilcourage) und für spezifische Zielgruppen, wie z.B. Jugendliche oder Seniorinnen und Senioren. In ihrem Blog schreiben die Mitarbeitenden der Schweizerischen Kriminalprävention Beiträge zu unterschiedlichen Aspekten der Kriminalprävention und gehen auf neuartige Phänomene ein. Dazu gehören auch aktuelle Warnungen vor Phishing-Attacken und anderen Betrugsmaschen. Die Schweizerische Kriminalprävention ist auch auf Facebook, Linkedin, Instagram und Twitter aktiv.

Beratung

Die Schweizerische Kriminalprävention steht der Bevölkerung in allen Belangen der Kriminalprävention zur Verfügung.

Für kostenloses Informationsmaterial besuchen Sie die Website der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP)