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Im Auftrag der Regierung hat eine breit abgestützte Integrationskommission Leitlinien zur Integrationsförderung von Ausländerinnen und Ausländern in Graubünden erarbeitet. Die Leitlinien wurden im Februar 2012 von der Regierung verabschiedet und enthalten Empfehlungen an sämtliche von der Integration betroffenen Akteure.

Integration ist eine staatliche und gesellschaftliche Kernaufgabe. Bund, Kantone und Gemeinden haben gemeinsam günstige Bedingungen für die Chancengleichheit und die Teilhabe der ausländischen Bevölkerung am öffentlichen Leben zu schaffen. Zur strategischen Ausrichtung der kantonalen Integrationsförderung von Ausländerinnen und Ausländern hat die Regierung im März 2010 eine Integrationskommission unter der Leitung der kantonalen Integrationsdelegierten Patricia Ganter eingesetzt. Vertreter von Gemeinden, der Wirtschaft, der Landeskirchen und Religionsgemeinschaften, von Verbänden, Vereinen und Organisationen sowie der ausländischen Wohnbevölkerung haben Leitlinien der Integrationsförderung in einem Bericht zusammengefasst. Die Leitlinien sind in den kommenden Jahren richtungsweisend für Aktivitäten von Kanton und Gemeinden. Sie dienen als Basis für die Erarbeitung von – allenfalls notwendigen – rechtlich verbindlichen Normen auf kantonaler und kommunaler Ebene.

Dokumente

Leitlinien zur Integrationsförderung von Ausländerinnen und Ausländern in Graubünden

Anhang der Integrationsleitlinien

Zusammenfassung der Integrationsleitlinien

Ziele

Die Kommission hat in ihrem Bericht die wichtigsten integrationsrelevanten Handlungsfelder für die Zukunft aufgeführt und dazu Empfehlungen formuliert. Diese haben zum Ziel:

  • die Förderung der sprachlichen und interkulturellen Verständigung auf allen Ebenen,
  • eine bedarfsorientierte Informationsvermittlung für Zugewanderte wie Einheimische,
  • eine Bildungspolitik, die bestmögliche Voraussetzungen für den Erfolg in der Schule und für den Einstieg in die Berufswelt schafft,
  • eine Wirtschaft, die ihre soziale Verantwortung im Integrationsbereich wahrnimmt und für ihre ausländischen Mitarbeitenden berufliche Perspektiven eröffnet,
  • Verwaltungsstellen, die auf Interkulturalität sensibilisiert und mit ihren Leistungen für alle zugänglich sind.