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Der öffentliche Verkehr mit Bahnen und Bussen leistet einen wichtigen Beitrag zur Standortqualität Graubündens und ist ein Multiplikator für den Tourismus. Auch die wirtschaftliche Bedeutung des ÖV als einer der grössten Arbeit- und Auftraggeber in Graubünden ist gross. Dies gilt insbesondere für die Rhätische Bahn als Rückgrat des bündnerischen öffentlichen Verkehrs.

Um die heutigen wie zukünftigen Bedürfnisse und Nachfragespitzen im Freizeit- und Pendlerverkehr besser abzudecken, erhält Graubünden mit Retica30+ den flächendeckenden Halbstundentakt sowie ein deutlich verbessertes Bahnangebot mit neuen Direktverbindungen und optimieren Umsteigeknoten.

Die Umsetzung von Retica30 und Retica30+ ist etappiert bis zum Fahrplanjahr 2035 vorgesehen. Für die Umsetzung der Taktausbauten auf dem Schienennetz sind zahlreiche Infrastrukturausbauten und die Investition in neues, modernes Rollmaterial notwendig.

Der öffentliche Verkehr im Kanton Graubünden ist ein eng verzahntes Netz aus verschiedenen, sich ergänzenden Verkehrsmitteln. Buslinien erschliessen Gebiete ohne Bahnstrecken, dienen als Zubringer zu den Bahnstrecken und als Feinerschliessung. Daher soll auch auf den wichtigsten Buslinien der Halbstundentakt eingeführt werden.