Navigation

Inhaltsbereich

  • Erste Mitteilung
  • Neuen Beitrag einfügen

Auf das durchzogene Oktoberwetter folgte ein wahrhaftig goldiger Monat November mit verhältnismässig warmen Temperaturen und zahlreichen Sonnenstunden. Die schönen Herbsttage in den Bergen lockten demnach ausserodentlich viele sonnenhungrige Gäste in die Bündner Destinationen. Die touristischen Leistungsträger und Bergbahnbetriebe verlängerten mancherorts die Herbstsaison kurzerhand in den November hinein; nebst einer grossen Zahl an spontan gebuchten Übernachtungen kamen so auch viele Tagesgäste nach Graubünden.

Der Bündner Tourismus blickt auf den frequenzstärksten Monat November seit Beginn der Aufzeichnungen in der Beherbergungstatistik im 1992 zurück. Mit einem Total von 132'132 Logiernächten wurde in Graubünden im Berichtsmonat ein sattes Plus von 22,6 Prozent und dies im Vergleich zum bereits soliden Vorjahreswert erzielt. Auch in absoluten Zahlen ausgedrückt war das Wachstum in Graubünden im November 2024 schweizweit mit einem Zuwachs von 24'377 Logiernächten am grössten, gefolgt von der Bern Region (+ 23'249 Logiernächte) und der Tourismusregion Luzern / Vierwaldstättersee (+ 21'634 Logiernächte).

Schweizer Gäste zieht es im November in die Bündner Berge

Den grössten Beitrag zum Wachstum und somit zum Rekordergebnis in den Bündner Hotel- und Kurbetrieben leisteten die Schweizer Gäste, in Zahlen ausgedrückt generierten sie fast 22'000 Logiernächte mehr als noch im Vorjahr. Weiter sorgten im November und im Vergleich zum Vorjahr auch deutlich mehr Gäste aus Italien (+ 1'021 Logiernächte), den Vereinigten Staaten (+ 698 Logiernächte), Brasilien (+ 468 Logiernächte) und den Niederlanden (+ 427 Logiernächte) für Übernachtungsfrequenzen in Graubünden.

Regional unterschiedliches Wachstum

Der Vergleich der Bündner Tourismusdestinationen zeigt, dass rund die Hälfte des Logiernächteplus im November auf das Oberengadin entfällt (+ 11'999 Logiernächte). Weiter verbuchten die Destinationen «Engadin Scuol Samnaun Val Müstair» (+ 5'127 Logiernächte) und «Lenzerheide» (+ 3'418 Logiernächte) ein beachtliches Wachstum.

Der Vergleich des vorliegenden Montatsergebnis zum 5-Jahresmittel ergibt eine durschnittliche Wachstumsrate bei den gesamtkantonalen Übernachtunszahlen von 19,3 Prozent. In der mittelfristigen, regionalen Betrachtung legten dabei die Destinationen «Bregaglia Engadin», «Engadin St. Moritz» und «Valposchiavo» relativ gesehen am stärksten zu.

Marke von 5 Millionen Logiernächten geknackt

Per Ende November konnten die Bündner Beherbergungsbetriebe die Marke der 5 Millionen Logiernächte seit Jahresbeginn 2024 knacken. Die kumulierten Monatsergebnisse der ersten elf Monate des letzten Jahres weisen somit ein um 2,1 Prozent höheres Zwischenergebnis als noch zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr auf. Weiter liegt der Wert lediglich 1 Prozent unter dem November-Zwischenergebnis aus dem Rekordjahr 2022. Die jüngste Umfrage in den Bündner Hotelbetrieben zeigt, dass auch für den Monat Dezember seitens der Hotelliers ein gutes Ergebnis zu erwarten ist. Damit stehen die Vorzeichen gut, dass sich auch das Jahr 2024 als eines der frequenzstärksten der letzten zehn Jahre in der Beherbergungsstatistik einreihen wird.

Datenblatt Beherbergungsstatistik: Monatsdaten November

Weitere Daten: Beherbergungsstatistik (gr.ch)

Neuer Artikel