Aufgrund der Veränderungen im Bildungsbereich sind im Laufe der
letzten Jahre auch die Aufgaben des Erziehungsdepartementes Graubünden
immer umfangreicher und vielfältiger geworden. Um das Departement der
veränderten gesellschaftlichen Situation anzupassen und auf künftige
Entwicklungen vorzubereiten, leitete der Vorsteher des Erziehungs-,
Kultur- und Umweltschutzdepartementes, Regierungsrat Joachim Caluori,
vor rund einem Jahr einen breit angelegten
Organisationsentwicklungsprozess ein. Die erste Phase dieses Prozesses
wurde mit der Abgabe eines umfangreichen Berichtes abgeschlossen. In der
zweiten Phase geht es nun darum, die im Bericht aufgezeigten Massnahmen
umzusetzen.
Die wichtigsten Massnahmen im detaillierten Bericht lassen sich
folgendermassen zusammenfassen:
- Neue Struktur für das Erziehungsdepartement mit flachen
Hierarchien und klaren Unterstellungsverhältnissen
- Neue Führungsinstrumente
- Umfassende Regelung der Information und Kommunikation
- Neue Struktur des Departementssekretariates, u.a. mit Rechtsdienst
und Pädagogischer Arbeitsstelle/Stabsstelle Bildung
- Neuordnung des Amtes für Volksschule und Kindergarten
- Neuordnung des Amtes für Höhere Bildungsfragen
- Verselbständigung des Amtes für Berufsbildung.
Die Organisationsentwicklung knüpfte an die bisherige Entwicklung
des Erziehungsdepartementes an und nahm von da her die
Weiterentwicklungen unter aktiver Beteiligung der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter vor. Ein Einbezug der direkt Betroffenen war beim
vorliegenden Projekt von Anfang an besonders wichtig; denn gerade im
Bildungsbereich können äussere Änderungen ihre Wirkung nur dann voll
entfalten, wenn sie auch von innen mit getragen werden.
Der Organisationsentwicklungprozess wurde vom externen Berater Dr.
Cyrill Häring, Basel, geleitet. Er wird die Umsetzung der Massnahmen
noch während eines Jahres quartalsweise begleiten und damit absichern.
Gremium: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement
Quelle: dt Erziehungsdepartement